Arbeitslosigkeit in Ostbelgien im September gesunken

Arbeitsmarkt-Info September 2021

Ende September 2021 waren in Ostbelgien 2.319 Vollarbeitslose gemeldet. Dies sind 170 Personen weniger als Ende August. Im Vergleich zum Vorjahr sind rund 7% weniger Arbeit¬suchende gemeldet. Die Arbeitslosenrate sinkt auf 6,3%.

[Pressemitteilung mit Übersichtstabelle im Downloadbereich]

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Insgesamt waren nach Angaben des Arbeitsamtes Ende September 1.141 Männer (-37 im Vergleich zu August) und 1.178 Frauen (-133) als Arbeit­suchende ohne Beschäftigung eingetragen. Dies entspricht insgesamt einem Rückgang um 6,8%. Nach dem  saisonalen Anstieg in den Ferienmontan sind somit wie jedes Jahr die Arbeitslosenzahlen wieder rückläufig.

Diese Entwicklung liegt im Norden wie im Süden Ostbelgiens vor. Die Arbeitslosenrate im Norden Ostbelgiens beträgt jetzt 8,5%, in den Eifelgemeinden 3,0%. Der größte Rückgang betrifft erwartungsgemäß das Personal aus dem Unterrichtswesen, gefolgt von Schulabgängern. Auch bei Büroangestellten und Verkaufpersonal sind die Werte stärker gesunken.

In den anderen Regionen des Landes sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum August ebenfalls deutlich gesunken: auf Landesebene sind rund 23.000 Personen weniger gemeldet als Ende August (‑4,8%). Insgesamt sind in Belgien Ende September rund 459.000 unbeschäftigte Arbeitsuchende gemeldet. Die Arbeitslosenrate sinkt damit auf 8,8%.

Im Vergleich zum Vorjahr sind in Ostbelgien wie schon seit März weiterhin sinkende Arbeits­losenzahlen zu verzeichnen. Im Vergleich zu September 2020 sind 177 Personen weniger gemeldet, was einem Rückgang um rund 7,1% entspricht. Hierbei ist natürlich anzumerken, dass seit März letzten Jahres aufgrund der Corona-Krise erhöhte Arbeitslosenzahlen vorlagen. Dieser Rückgang der Arbeitslosigkeit ist im Norden wie im Süden Ostbelgiens festzustellen.

Auch in den anderen Regionen sind Ende September weniger Arbeitsuchende gemeldet als im Vorjahr. Auf Landesebene beträgt der Unterschied -9,6% (knapp 49.000 Personen weniger). Besonders ausgeprägt bleibt der Rückgang mit -16% in Flandern, in Wallonien sind rund 5% weniger Arbeit­suchende gemeldet.