Kaum Veränderung der Arbeitslosigkeit in Ostbelgien im Juni

Arbeitsmarkt-Info Juni 2021

Ende Juni 2021 waren in Ostbelgien 2.145 Vollarbeitslose gemeldet. Dies sind 25 Personen mehr als im Mai. Im Vergleich zum Vorjahr sind 12% weniger Arbeitsuchende gemeldet. Die Arbeitslosenrate beträgt 5,8%.

[Pressemitteilung mit Übersichtstabelle im Downloadbereich]

Insgesamt waren nach Angaben des Arbeitsamtes Ende Juni 1.080 Männer (-11 im Vergleich zu Mai) und 1.065 Frauen (+36) als Arbeitsuchende ohne Beschäftigung eingetragen. Dies entspricht insgesamt einem leichten Anstieg um 1,2%. Die Arbeitslosenrate bleibt mit 5,8% auf historisch niedrigem Niveau. Im Norden Ostbelgiens beträgt sie 8,0%, in den Eifelgemeinden 2,6%. Die positive Entwicklung der Zahlen seit dem Frühjahr setzt sich also weiter fort.

Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Personen, die sich zur Zeit aufgrund der Covid-Krise immer noch in Kurzarbeit befinden, in diesen Zahlen nicht mit berechnet werden, da sie weiterhin unter Arbeitsvertrag stehen und daher nicht als Arbeitslose gezählt werden.

Auch in den anderen Regionen des Landes liegen im Vergleich zum Mai nur geringe Änderungen vor. Insgesamt sind in Belgien Ende Juni rund 446.000 unbeschäftigte Arbeitsuchende gemeldet, was ein Rückgang im Vergleich zum Vormonat um rund 1% entspricht. Die Arbeitslosenrate Belgiens liegt bei 8,6%.

 

Im Vergleich zum Vorjahr sind in Ostbelgien wie schon seit März sinkende Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen. Im Vergleich zu Juni 2020 sind 303 Personen weniger gemeldet, was einem Rückgang um 12,4% entspricht. Hierbei ist natürlich anzumerken, dass Seit März letzten Jahres aufgrund der Corona- Krise erhöhte Arbeitslosenzahlen vorlagen. Dieser Rückgang der Arbeitslosigkeit ist in allen Gemeinden Ostbelgiens festzustellen, außer in Burg Reuland, wo wie schon in den vergangenen Monaten weiterhin steigende Werte vorliegen.

 

Auch in den anderen Regionen sind Ende Juni weniger Arbeitsuchende gemeldet als im Vorjahr. Auf Landesebene beträgt der Unterschied -8,7% (rund 42.400 Personen weniger). Besonders ausgeprägt ist der Rückgang mit -16% in Flandern, in Wallonien sind knapp 7% weniger Arbeitsuchende gemeldet. Nur in Brüssel ist wie schon in den Vormonaten eine gegenläufige Entwicklung (+3%) zu verzeichnen.