Lehre im Mittelstand und duales Studium

Eine Karriere mit Lehre starten heißt …

  • vorwiegend im Betrieb praxisnah zu lernen und auf dem neuesten Stand zu sein;
  • an ein bis zwei Tagen pro Woche seine theoretischen Kenntnisse in der Berufsschule vervollständigen;
  • eine sich steigernde Lehrlingsentschädigung erhalten (je nach Lehrjahr);
  • den Beruf entdecken, der einen immer schon interessiert hat;
  • sich als Fachkraft beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt sichern.

Bei der Lehre handelt es sich um eine „duale“ Ausbildung. Die duale Ausbildung verbindet die praktische Ausbildung im Betrieb mit theoretischen Kursen.

Die Kurse finden vorwiegend im Zentrum für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand (ZAWM) statt. Es gibt je einen Standort in Eupen und St. Vith.

Informationen über den Zugang zur Lehre, Lehrstellenangebote, Lehrinhalte, usw. erteilt für die Deutschsprachige Gemeinschaft das Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand und in kleineren und mittleren Unternehmen (IAWM).
-> siehe Linkliste auf dieser Seite

Diplome

Gesellenbrief

Nach erfolgreichem Bestehen der Prüfungen am Ende der Lehre wird der Gesellenbrief verliehen, der den Zugang zu mehreren geschützten Berufen ermöglicht. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Prüfung vor dem Prüfungsausschuss des Mittelstandsministeriums abzulegen, um auf diesem Weg seine Fähigkeiten nachzuweisen und den Zugang zum Beruf zu erlangen. 

Praktikerzertifikat

Besteht der Lehrling die Prüfung in den Allgemeinkenntnisfächern nicht*, erhält er bei bestandener Prüfung in der Fachkunde das Praktikerzertifikat, eine anerkannte Bescheinigung über gute praktische Kenntnisse, die ihm eine bessere Integration ins Berufsleben ermöglichen soll.  

Das 6. Jahr des berufsbildenden Sekundarunterrichts

Aufgrund des Dekretes vom 25. Mai 2009 wird Gesellen, die Inhaber des Abschlusszeugnisses der Unterstufe der Sekundarschule sind, nun durch das IAWM ebenfalls das Studienzeugnis des 6.  Jahres des berufsbildenden Sekundarunterrichtes verliehen. So haben sie Zugang zum 7. Jahr des berufsbildenden Sekundarunterrichtes, und erhalten nach erfolgreichem Abschluss das Abschlusszeugnis der Oberstufe des Sekundarunterrichts. So erlangen sie die allgemeine Hochschulreife und eine ausreichende Studierfähigkeit sowie eine zusätzliche Vorbereitung auf die Meisterausbildung.

Meisterbrief

Der Meisterbrief eröffnet den Weg für eine Führungsaufgabe im Betrieb und ist ein sicheres Fundament für die zukünftige Selbstständigkeit. Die Zulassung zu den Meisterkursen ist berufsabhängig.

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Duales Studium in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Dualer Bachelor

Mit einem abgeschlossenen Meistervolontariat erhalten Absolventen den Bachelorabschluss und/oder den Meisterbrief im entsprechenden Beruf.

Informationen über den Zugang zum dualen Studium, Studieninhalten, usw. erteilt für die Angebote in der Deutschsprachigen Gemeinschaft das Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand und in kleineren und mittleren Unternehmen (IAWM) oder die Autonome Hochschule in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (AHS).

-> siehe Linkliste auf dieser Seite

 


* Es besteht auch die Möglichkeit, eine Prüfung vor dem Prüfungsausschuss des Mittelstandsministeriums abzulegen, um auf diesem Weg seine Fähigkeiten nachzuweisen und den Zugang zum Beruf zu erlangen.