Qualitätskontrollingenieur/in

Der Einfachheit halber verwenden wir in unserer Beschreibung die männliche Form, die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen.

Berufsbeschreibung

Der Qualitätskontrollingenieur ist für die Qualität und die Qualitätskontrolle der im Unternehmen gefertigten Produkte verantwortlich. Seine Tätigkeit betrifft alle Entwurfs-, Herstellungs- und Vermarktungsphasen. Er macht Verbesserungsvorschläge für die verschiedenen Abteilungen und überprüft deren Kohärenz. Er schult die Verantwortlichen in Qualitätsmanagementmethoden, kontrolliert die erzielten Fortschritte und korrigiert eventuelle Fehler. Außerdem führt er Audits (ein Audit untersucht, ob Prozesse, Anforderungen und Richtlinien die geforderten Standards erfüllen) durch und trägt zur Problemlösung bei.

Der Qualitätskontrollingenieur hat Kostenrahmen und vorgegebene Fristen ständig im Auge und legt dementsprechend Indikatoren, Qualitätsinstrumente und Verfahren zur Fertigungskontrolle fest. Er arbeitet eng mit der Belegschaft des Unternehmens zusammen und es besteht ein regelmäßiger Austausch mit Lieferanten, Subunternehmen, Entwicklern und Arbeitern. Ihre Ideen, Vorschläge und Erfahrungen sind gleichermaßen von Bedeutung.

Kompetenzen & Handlungsfelder


Fundiertes Wissen im eigenen Fachgebiet (Mechanik, Elektrohandwerk, Elektronik usw.) und Beherrschung von Qualitätsinstrumenten, vor allem Statistiken, Methoden zur Problemlösung und Messtechniken sind erforderlich.


Soziale Kompetenzen

  • Gründlichkeit
  • Methodik
  • Beharrlichkeit
  • Analyse- und Synthesefähigkeiten
  • Reaktionsschnelligkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikationstalent
  • Diplomatisches Geschick
  • Überzeugungskraft und Autorität
  • Initiative ergreifen können

Beruflicher Rahmen

Er untersteht direkt dem Leiter des Qualitätsmanagements und arbeitet mit verschiedenen Abteilungen des Unternehmens zusammen. Er begibt sich zu Lieferanten oder Subunternehmern und steht in direktem Kontakt zu den Kunden. Dieser Beruf steht Ingenieuren ohne Berufserfahrung oder mit einer ersten technischen Erfahrung (Entwicklung, Fertigung, Instandhaltung) offen. Eine Weiterbildung in Richtung produzierendes Gewerbe (Herstellung und Industrialisierung) oder, dank seiner Produktkenntnis und seinem Geschick für zwischenmenschliche Beziehungen, in Richtung Marketing, technischer Vertrieb oder Beschaffungswesen sind ebenfalls möglich.

Andere Beschreibungen und Ausbildungswege

In Deutschland:

 


Übersetzung der Berufsbeschreibung des SIEP (Service d'Information sur les Etudes et les Professions)