Rückgang der Arbeitslosenzahlen in der DG nach den Ferienmonaten

Arbeitsmarkt-Info September 2016

Ende September 2016 waren in der DG 2.874 Vollarbeitslose gemeldet. Das sind 214 Personen weniger als im August. Nach dem deutlichen, saisonal bedingten Anstieg in den Ferienmonaten ist die Zahl der Arbeitsuchende wieder unter die Grenze von 3.000 Personen gesunken.

Ende September 2016 waren in der DG 2.874 Vollarbeitslose gemeldet. Das sind 214 Personen weniger als im August. Nach dem deutlichen, saisonal bedingten Anstieg in den Ferienmonaten ist die Zahl der Arbeitsuchende wieder unter die Grenze von 3.000 Personen gesunken.

Insgesamt waren Ende September nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.458 Männer (-39 im Vergleich zu August) und 1.416 Frauen (-175) als Arbeitsuchende ohne Beschäftigung eingetragen. Das sind 6,9% weniger Arbeitsuchende als im Vormonat. Bei den Frauen beläuft sich der Rückgang sogar auf -11%. Auch die Arbeitslosenrate in der DG ist dadurch wieder unter die 9%-Marke gesunken und beträgt jetzt 8,5%.

Auch in den anderen Regionen des Landes ist im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang der Arbeitslosenzahlen fest zu stellen: im Landesschnitt um -2,6%. Während in der Wallonie die Werte nur um 1,7% gesunken sind – hier war der Anstieg in der Sommermonaten allerdings auch weniger ausgeprägt –  ist in Flandern der Rückgang mit knapp -5% ähnlich stark wie in der DG. Insgesamt waren Ende September in Belgien rund 565.000 Personen als Vollarbeitslose gemeldet. Trotzdem kann man in der DG auch feststellen, dass in den Vorjahren die Arbeitslosenzahlen im September meistens noch stärker gesunken sind: Oft waren im September bis zu 10% weniger Arbeitsuchende gemeldet als noch im August.

Auch im Vergleich zum Vorjahr ist weiterhin in allen Regionen eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Während im Landesschnitt wie auch in Flandern und Wallonien rund 4% weniger Arbeitsuchende als im September 2015 eingetragen sind, beträgt der Rückgang in der DG „nur“ 2%. Dieser Rückgang beschränkt sich ausschließlich auf die Empfänger von Arbeits­losen­unterstützung. Die Zahl der als Arbeitsuchende gemeldeten ÖSHZ-Kunden sowie der freiwillig eingetragenen Arbeitsuchenden (ohne Anspruch auf Arbeitslosengeld) dahingegen ist im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.

Der Rückgang im Vergleich zum August ist erwartungsgemäß am stärksten in der Gruppe der Personen mit Hochschul- oder Universitätsabschluss, wozu unter anderem auch die Lehrpersonen gehören, die sich während der Ferienmonate als Arbeitsuchende eintragen ließen. Dennoch können auch bei den anderen Qualifikationsniveaus sinkende Werte verzeichnet werden. Auch nach Alter  betrachtet kann ein Rückgang bei allen Altersstufen festgestellt werden, am stärksten erwartungs­gemäß bei den unter 25 Jährigen. Hier schlägt natürlich zu Buche, dass viele Schulabgänger entweder schon eine Stelle oder ein Praktikum antreten konnten oder auch wieder ein Studium aufgenommen haben.