Weiter Rückgang der Arbeitslosenzahlen in der DG

Arbeitsmarkt-Info Februar 2016

Ende Februar 2016 waren in der DG 2.694 Vollarbeitslose gemeldet. Das sind 86 Personen weniger als im Januar. Die Arbeitslosenrate beträgt damit 7,9%. Auch im Vergleich zum Vorjahr sind die Arbeitslosenzahlen weiter rückläufig.

Insgesamt waren Ende Januar nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.382 Männer und 1.312 Frauen als Arbeitsuchende ohne Beschäftigung eingetragen. Das sind 3,1% weniger Arbeitsuchende als im Vormonat. Die Arbeitslosenrate in der DG sinkt dadurch auf 7,9% (7,4% bei den Männern und 8,6% bei den Frauen).  Der Anteil der Frauen an den Arbeitslosen ist zurzeit in der DG mit 48,7% so niedrig wie nie zuvor.

Auch in den anderen Landesteilen ist im Vergleich zum Vormonat ein leichter Rückgang fest zu stellen: Im Landesschnitt liegt ein Rückgang um -1,3% vor (-1,7% in der Wallonie, -1,2% in Flandern und -0,6% in Brüssel). Die Arbeitslosenrate Belgiens im Februar beträgt 11,2%. In Flandern sind es 7,8%, in Wallonien 15,0%. Die höchste regionale Arbeitslosenrate liegt weiterhin in Brüssel vor, wo fast 21% der Erwerbsbevölkerung ohne Arbeit sind.

Im Vergleich zum Vorjahr setzt sich in der DG die positive Entwicklung weiter fort. Ende Februar sind 98 Arbeitsuchende weniger gemeldet als im Februar 2015. Das entspricht einem Rückgang um 3,5%. Diese Entwicklung ist deutlich stärker im Süden (-13%) als im Norden (-0,7%) der DG.  Somit erreicht die Arbeitslosenzahl im Süden der DG den tiefsten Februar-Stand seit 2009.  Auch in den anderen Landesteilen sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig: Im Landes­schnitt beläuft sich der Rückgang auf -5,4%. In Wallonien sind -7,0% weniger Arbeitslose gemeldet, in Brüssel -7,1% weniger. In Flandern ist der Rückgang mit -3,0% am niedrigsten.

Im zweiten Monat infolge ist nun auch bei den älteren Arbeitsuchenden (über 50 Jahre) ein leichter Rückgang der Arbeits­losenzahlen im Vergleich zum Vorjahr festzustellen (-1,9%).  Dies ist der erste Rückgang in dieser Altersgruppe seit 2013. Auch in Bezug auf die Dauer der Arbeitslosigkeit liegt nur noch bei der Gruppe der Langzeitarbeitslosen, die seit mehr als 5 Jahren arbeitslos sind, noch ein Anstieg vor, während die anderen Gruppen gesunkene Werte aufweisen.