Ruhiger Januar bei den Arbeitslosenzahlen in der DG

Arbeitsmarkt-Info Januar 2016

Ende Januar 2016 waren in der DG 2.780 Vollarbeitslose gemeldet. Das sind 9 Personen weniger als im Dezember. Die Arbeitslosenrate beträgt damit weiterhin 8,2%. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Arbeitslosenzahlen weiterhin rückläufig.

Insgesamt waren Ende Januar nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.416 Männer und 1.364 Frauen als Arbeitsuchende ohne Beschäftigung eingetragen. Das sind 0,3% weniger Arbeitsuchende als im Vormonat. Die Arbeitslosenrate in der DG bleibt dadurch bei 8,2% (7,6% bei den Männern und 8,9% bei den Frauen).

Auch in den anderen Landesteilen ist im Vergleich zum Vormonat kaum Veränderung fest zu stellen: Im Landesschnitt sind 0,9% hinzugekommen, der stärkste Anstieg findet sich mit +1,7% in Flandern. Die Arbeitslosenrate Belgiens im Januar beträgt 11,4%. In Flandern sind es 7,9%, in Wallonien 15,3%. Die höchste regionale Arbeitslosenrate liegt weiterhin in Brüssel vor, wo fast 21% der Erwerbsbevölkerung ohne Arbeit sind.

Im Vergleich zum Vorjahr setzt sich in der DG die positive Entwicklung weiter fort. Ende Januar sind 87  weniger Arbeitsuchende gemeldet als im Januar 2015. Das entspricht einem Rückgang um 3%. Diese Entwicklung findet sich sowohl im Norden (-1,5%) wie im Süden (-8%) der DG. Auch in den anderen Landesteilen sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig: Im Landes­schnitt beläuft sich der Rückgang auf 4,9%. In Wallonien sind 6,1% weniger Arbeitslose gemeldet, in Brüssel rund 7% weniger. In Flandern ist der Rückgang mit -2,8% am niedrigsten.

Wie im gesamten Jahr 2015 ist in der DG nur bei den älteren Arbeitsuchenden ein Anstieg der Arbeits­losenzahlen im Vergleich zum Vorjahr festzustellen. Allerdings liegt der Unterschied im Januar mit +1,1% unter dem durchschnittlichen Anstieg von 2015, der sich auf rund +4,5% beläuft. Bei den anderen Altersgruppen war im Jahr 2015 im Schnitt ein Rückgang um über 9% festzustellen. Auch in Bezug auf die Dauer der Arbeitslosigkeit liegt nur bei der Gruppe der Langzeitarbeitslosen noch ein Anstieg vor, während die anderen Gruppen gesunkene Werte aufweisen.