Leichter Anstieg der Arbeitslosenzahlen in der DG

Arbeitsmarkt-Info Juni 2016

Ende Juni 2016 waren in der DG 2.631 Vollarbeitslose gemeldet. Das sind 43 Personen mehr als im Mai. Die Arbeitslosenrate bleibt mit 7,8% nahezu konstant. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein geringfügiger Rückgang zu verzeichnen (-19 Personen).

Ende Juni 2016 waren in der DG 2.631 Vollarbeitslose gemeldet. Das sind 43 Personen mehr als im Mai. Die Arbeitslosenrate bleibt mit 7,8% nahezu konstant. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein geringfügiger Rückgang zu verzeichnen (-19 Personen).

Insgesamt waren Ende Juni nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.364 Männer und 1.267 Frauen als Arbeitsuchende ohne Beschäftigung eingetragen. Das sind 1,7% mehr Arbeitsuchende als im Vormonat. Die Arbeitslosenrate in der DG beträgt 7,8% (7,5% bei den Männern und 8,2% bei den Frauen).

 

Auch in Flandern und Brüssel ist im Vergleich zum Vormonat ein leichter Anstieg fest zu stellen (jeweils um 0,8%), während in der Wallonie ein geringfügiger Rückgang (-0,3%) vorliegt. Im Landesschnitt ergibt sich daraus ein Anstieg um +0,3%. Die Arbeitslosenrate Belgiens im Juni beträgt 10,5%. In Flandern sind es 7,2%, in Wallonien 14,0%. Die höchste regionale Arbeitslosenrate liegt weiterhin in Brüssel vor, wo 19,8% der Erwerbsbevölkerung ohne Arbeit sind. Damit ist sie allerdings (im Mai) zum ersten Mal seit dem Jahr 2002 unter die 20%-Marke gesunken!

Im Vergleich zum Vorjahr setzt sich in der DG die positive Entwicklung weiter fort, wenn auch seit einigen Monaten nur noch gebremst. Ende Juni sind 19 Arbeitsuchende weniger gemeldet als im Juni 2015. Das entspricht einem Rückgang um 0,7%. Diese Entwicklung ist stärker im Süden (-4,7%) als im Norden (+0,4%) der DG. In den anderen Landesteilen sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlicher rückläufig: Im Landes­schnitt beträgt der Rückgang -4,5%.

Nach Altersgruppen betrachtet, ist im Vergleich zu Juni 2015 ein Rückgang bei den Jugendlichen und den älteren Arbeitslosen zu beobachten, während die Zahl der Arbeitslosen in der Gruppe der 25-39-Jährigen leicht angestiegen ist. Die über 50-Jährigen bilden aber mit 35,1% Anteil an der Arbeitslosenzahl nach wie vor die größte Gruppe der Vollarbeitslosen. Der überwiegende Teil dieser Personen zählt zudem auch zu den Langzeitarbeitslosen und gehört damit zu einem Personenkreis, der besonders schwierig in Arbeit zu vermitteln ist.

Gestiegen ist im Vergleich zum Vorjahr auch die Zahl der arbeitslosen Personen, die vom ÖSHZ unterstützt werden (+16%), während im Gegenzug die Zahl der Personen mit Arbeitslosengeld gesunken ist (-3%).