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Saisonaler Anstieg der Arbeitslosenzahlen in der DG im Juli

Arbeitsmarkt-Info Juli 2014

Ende Juli waren in der DG 3.268 Vollarbeitslose gemeldet. Das sind 14% mehr als Ende Juni. Die Arbeitslosenquote im Juli steigt damit auf 9,5%. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen in der DG nahezu unverändert.

Insgesamt waren Ende Juli nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.544 Männer (+130 im Vergleich zu Juni) und 1.724 Frauen (272 mehr als im Juni) als Arbeitsuchende ohne Beschäftigung eingetragen. Dies sind insgesamt 402 Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenrate bei den Männern beläuft sich auf 8,2%, bei den Frauen beträgt sie 11,1%. Dieser Anstieg ist zum Teil auf die Eintragung von Schulabgängern zurückzuführen: Rund die Hälfte der neu eingetragenen Arbeitsuchenden gehören zu dieser Gruppe. Die übrigen sind Arbeitsuchende aus verschiedenen Bereichen. Dazu gehören zu einen großen Teil Personen ohne unbegrenzten Arbeitsvertag aus dem Unterrichtswesen, aber auch Angestellte im Bürobereich und Personen aus dem Handel.  

In den anderen Landesteilen ist im Juli dieselbe Entwicklung der Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen. Wie immer ähnelt die Lage in der DG besonders deutlich der Situation in Flandern, wo sich die Schulabgänger ebenfalls früher eintragen als in Wallonien. In Flandern sind knapp 12% mehr Arbeit­suchende gemeldet als im Juni, in Wallonien etwa 9% mehr. Auf Landesebene sind im Verglich zum Vormonat fast 52.000 Personen mehr Arbeitsuchende eingetragen als im Juni (+9,2%). Die Arbeits­losenrate in Belgien steigt damit auf 12,4%.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen in der DG nur ganz geringfügig angestiegen (+10 Personen). Dies mag vornehmlich daran liegen, dass die Zahl der Schulabgänger im Jahr 2013 höher war als in diesem Jahr. Dadurch ist die Zahl der Arbeitslosen zum ersten Mal seit Sommer 2013 wieder bis auf den Stand vom Vorjahr zurückgegangen, während bislang immer ein Unterschied um bis zu 9% vorlag. Bleibt abzuwarten, ob diese positive Entwicklung ausschließlich auf die Schulabgänger zurückzuführen ist, oder ob sich daraus auch nach der Urlaubszeit ein allgemeiner Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt in der DG ergeben kann.

Auch in den anderen Landesteilen ist kaum Bewegung im Vergleich zum Vorjahr festzustellen, außer in Flandern wo immer noch etwa 4% mehr Arbeitslose gemeldet sind als im Juli 2013. Auf Landesebene sind insgesamt rund 1,5% mehr Arbeitsuchende eingetragen als im Vorjahr.

 

Dokumente und Downloads
Arbeitsmarkt-Info 2014-07 (pdf 0,11 MB)
Weitere Links
DGstat - das Statistikportal der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung


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