Arbeitsmarkt-Info Februar 2013

Im Februar ist die Arbeitslosigkeit in der Deutschsprachigen Gemeinschaft im Vergleich zum Januar aber auch zum Vorjahr kaum verändert. Ende Februar waren 2.722 Personen als erwerbslose Arbeitsuchende gemeldet, die Arbeitslosenrate bleibt damit bei 8,1%.

Insgesamt waren im Februar 1.365 Männer (-4 im Vergleich zu Januar) und 1.357 Frauen (-10) als Vollarbeitslose eingetragen. Dies sind 14 Personen weniger als im Januar (-0,5%) und 9 Personen weniger als Ende Februar 2012 (-0,3%). Im Jahresvergleich steht allerdings einem leichten Anstieg bei den Männern (+12 Personen) ein Rückgang bei den Frauen (-21) gegenüber.

In den anderen Regionen des Landes sind ebenfalls nur geringe Änderungen zum Vormonat oder zum Vorjahr zu verzeichnen. Insgesamt sind in Belgien rund 5.000 Arbeitsuchende weniger gemeldet als Ende Januar (-0,9%), aber etwa 13.700 Arbeitsuchende mehr als im Vorjahr (+2,5%). Diese Zunahme ist aber ausschließlich auf die Entwicklung in Flandern zurückzuführen (+6,6%), während in den anderen Regionen nur minimalste Veränderungen vorliegen.

Auch wenn diese Zahlen kaum kommentiert werden müssen, so ist dennoch hervorzuheben, dass im Vergleich zum Vorjahr erstmals seit einem Jahr ein Rückgang der Arbeitslosigkeit in der DG zu melden ist. Dieser Rückgang ist zwar mit -0,3% minimal, aber angesichts der Tatsache, dass die Zahl der Arbeitslosen seit Januar 2012 immer deutlich über dem Vorjahresstand lag (zwischen 1% und 5%), ist schon der Umstand erwähnenswert, dass die Zahlen gesunken sind. Getrübt wird diese Feststellung allerdings dadurch, dass dieser positive Ansatz nicht bei allen Arbeitslosengruppen gleichermaßen festzustellen ist: so liegt bei den Jugendlichen, bzw. Personen unter 30 Jahre im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen um fast 8% vor. Hier bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den nächsten Monaten entwickelt.