  Arbeitslosigkeit in der DG im Oktober weiter gesunken
Arbeitsmarkt-Info Oktober 2010
Ende Oktober 2010 waren in der DG 2.724 Personen als Vollarbeitslose gemeldet. Im Vergleich zum Monat September ist dies ein Rückgang um rund 3,5% (-99 Personen). Die Arbeitslosenrate in der DG sinkt damit auf 8,3%.
Insgesamt waren Ende Oktober in der DG 1.317 Männer (-50 im Vgl. zu September) und 1.407 Frauen (-49) als Vollarbeitslose eingetragen. Der Rückgang nach den Sommermonaten setzt sich somit fort (‑11% seit Ende August). Während diese Entwicklung im September noch hauptsächlich auf die Streichung von Lehrpersonen und Unterrichtspersonal aufgrund Schulbeginns zurückzuführen war, ist im Oktober in anderen Berufsgruppen ein Rückgang der Arbeitslosenzahlen festzustellen, vor allem bei den Büroberufen und im Verkauf. Außerdem ist die Zahl der Personen in der Wartezeit (d.h. vornehmlich Schulabgänger) mit einem Minus von 11% deutlich gesunken.
Auch in den anderen Regionen des Landes ist die Zahl der Arbeitsuchenden im Oktober weiter rückläufig. Der stärkste Rückgang ist diesmal in Wallonien zu verzeichnen (-4%) gefolgt von Flandern (‑3,9%). Nach dem Rekordhoch vom September ist die Zahl der Arbeitslosen auch in der Region Brüssel wieder gesunken. Insgesamt liegt auf Landesebene ein Rückgang um 3,8% (-22.443 Personen) vor.
Aufgrund der gesunkenen Schulabgängerzahlen ist der deutlichste Rückgang bei den Arbeitsuchenden unter 25 Jahre festzustellen (-10%). Aus diesem Grund ist auch die Zahl der Personen mit Abitur oder Hochschuldiplom stärker gesunken als in den anderen Qualifikationsgruppen.
Im Vergleich zum Vorjahr ist dahingegen in der DG weiterhin ein leichter Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen (+1,9%, bzw. 52 Personen), während in den anderen Regionen des Landes (mit Ausnahme von Brüssel) ein kleiner Rückgang vorliegt: -1,1% in Wallonien und -1,6% in Flandern. Der Anstieg in der DG verteilt sich größtenteils auf Jugendliche unter 25 Jahre (deren Zahl bislang weniger stark gesunken ist als im selben Vorjahreszeitraum) und auf Arbeitsuchende zwischen 30 und 40 Jahre.
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