Deutsch  Français  Home Kontakt Sitemap Login

Pendler/innen nach Luxemburg

Aktuelle Situation

Die Zahl der Pendler/innen aus Ostbelgien ins Großherzogtum Luxemburg beläuft sich zum 31. März 2016 auf rund 3.800 Personen. 90% dieser Personen sind im Süden der DG wohnhaft, und dort hauptsächlich in den Gemeinden St.Vith, Burg-Reuland und Amel. Darüber hinaus werden noch 130 ostbelgische Selbständige in Luxemburg als Pendler gezählt, so dass insgesamt 3.930 Personen aus Ostbelgien nach Luxemburg pendeln. Seit 2015 werden übrigens nur noch gerundete Zahlen veröffentlicht.

Pendler nach Luxemburg 2016 Frauen Männer Total  Anteile
Amel 180 380 560  15%
Büllingen 80 250 330  9%
Burg-Reuland 360 530 890  23%
Bütgenbach 80 200 280  7%
Sankt Vith 480 870 1.350  36%
Kanton Sankt Vith 1.180 2.230 3.410  90%
Eupen 20 190 210  6%
Lontzen 10 50 60  2%
Kelmis 10 40 50  1%
Raeren 10 60 70  2%
Kanton Eupen 50 340 390  10%
DG 1.230 2.570 3.800  100%

 Quelle: IGSS

 

Die meisten Pendler arbeiten im Baufach (29%) und Handel (25%), gefolgt vom Transportsektor, dem Gesundheits- und Sozialwesen und den freiberuflichen und technischen Dienstleistungen. Im Vergleich zu 2010 haben der Transportsektor und das Gesundheits- und Sozialwesen an Bedeutung für die ostbelgischen Pendler gewonnen, während die relative Bedeutung des Baufachs ein wenig zurückgegangen ist (obwohl die absolute Zahl der Auspendler ins Baufach weiter gestiegen ist).  In der Tat ist mit Ausnahme der Industrie die Pendlerzahl in allen Sektoren seit 2010 gestiegen. 

 

Pendler nach Luxemburg nach Sektoren

Die ostbelgischen Pendler sind noch relativ stark in den mittleren Altersgruppen (25-49 Jahre) konzentriert. Der Anteil Älterer (50+) ist aber mittlerweile auch hier auf 23% gestiegen, lag er 2003 noch nur bei 11%.  Bei den in Belgien beschäftigten Arbeitnehmern aus Ostbelgien liegt der Anteil der 50+ bei rund 30%.

Nur 32% der Pendler sind Frauen, verglichen mit einem Anteil von 48% Frauen in der hiesigen Betriebswelt.

Entwicklung

Insbesondere für den Süden Ostbelgiens ist der Pendlerstrom von immer stärkerer Bedeutung und verzeichnete Wachstumsraten von rund 9% jährlich zwischen 2000 und 2016. Hinzu kommt eine nicht bezifferte Zahl von Ostbelgiern, die sich im Großherzogtum niedergelassen haben. Seit der Wirtschaftskrise ab 2009 haben sich die Wachstumsraten allerdings verringert und liegen seitdem zwischen 2-4% jährlich.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der ostbelgischen Pendler nach Luxemburg um 4% gestiegen (+130 Personen).  Dieser Anstieg entfällt insbesondere auf den Transportsektor, das Baufach und die freiberuflichen und technischen Dienstleistungen.

 

Entwicklung der Pendlerzahl aus Ostbelgien nach Luxemburg

Quelle: IGSS

Weitere Links
DGstat - das Statistikportal der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung


logo_demetec © Arbeitsamt der Deutschsprachigen Gemeinschaft | Impressum