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Zerspanungsmechaniker/in

(letzte Aktualisierung: August 2009)

Zerspanungsmechaniker/innen fertigen mittels spanender Verfahren metallene Präzisionsbauteile für technische Produkte aller Art. Dies können etwa Radnaben, Zahnräder, Gewinde oder Getriebe-, Motoren- und Turbinenteile sein. Zerspanungsmechaniker/innen richten Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen ein und schreiben oder modifizieren hierfür CNC-Maschinenprogramme. Dann spannen sie die Metallteile und Werkzeuge in die Maschinen ein, richten sie genau aufeinander aus und setzen den Arbeitsprozess in Gang. Immer wieder prüfen sie, ob Maße und Oberflächenqualität der gefertigten Werkstücke den Vorgaben entsprechen. Treten Störungen auf, stellen sie deren Ursachen mit Hilfe geeigneter Prüfverfahren und Prüfmittel fest und sorgen umgehend für Abhilfe. Sie übernehmen außerdem Wartungs- und Inspektionsaufgaben an den Maschinen und überprüfen dabei vor allem mechanische Bauteile.

0. Kurzbeschreibung

Kurzinfos zum Beruf

Kurze Tätigkeitsbeschreibung

Zerspanungsmechaniker/innen fertigen mittels spanender Verfahren metallene Präzisionsbauteile für technische Produkte aller Art. Dies können etwa Radnaben, Zahnräder, Gewinde oder Getriebe-, Motoren- und Turbinenteile sein. Zerspanungsmechaniker/innen richten Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen ein und schreiben oder modifizieren hierfür CNC-Maschinenprogramme. Dann spannen sie die Metallteile und Werkzeuge in die Maschinen ein, richten sie genau aufeinander aus und setzen den Arbeitsprozess in Gang. Immer wieder prüfen sie, ob Maße und Oberflächenqualität der gefertigten Werkstücke den Vorgaben entsprechen. Treten Störungen auf, stellen sie deren Ursachen mit Hilfe geeigneter Prüfverfahren und Prüfmittel fest und sorgen umgehend für Abhilfe. Sie übernehmen außerdem Wartungs- und Inspektionsaufgaben an den Maschinen und überprüfen dabei vor allem mechanische Bauteile. 

 

Arbeitssituation

Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten in einer Werkstatt an einer Maschine oder an einem Steuerpult.

Heute kann der Berufs des Mechanikers nicht mehr automatisch mit einem lauten und schmutzigen Arbeitsumfeld verbunden werden. Durch den Einsatz von numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen wird die Werkstatt immer sauberer. Komplett abgeschlossene Maschinen übernehmen die Arbeit, Zerspanungsmechaniker/innen sind größtenteils zur Einrichtung, Überwachung und Qualitätskontrolle da.  

 

Einsatzgebiete

Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten in einer Werkstatt, sei es einem Betrieb mit kleiner Serienproduktion oder in einem großen Betrieb mit automatisierter Fließbandproduktion. Je kleiner der Betrieb, umso polyvalenter müssen Zerspanungsmechaniker/innen sein.  

 

Aus- und Weiterbildung

Sekundarschule: RSI und TI bieten im technischen Unterricht und im Berufsbildenden Unterricht die Option „Holzverarbeitung“ oder „Schreinerei“ an.

Lehre: In der Regel drei Ausbildungsjahre, die aufgrund von besonderen Vorkenntnissen jedoch verkürzt werden können. Abschluss: Gesellenzeugnis, Zugangsberechtigung zum Meisterkurs 

 

Schlüsselfertigkeiten

  • Verantwortungsbewusstsein
  • Aufmerksamkeit
  • Teamgeist
  • Logisches Denken
  • Sorgfalt/Ordnung
  • Qualitätsbewusstsein 

 

Wichtige Fähigkeiten

  • Arbeit nach Zeichnung
  • CNC-Kenntnisse, CNC-Programmieren
  • Maschineneinrichtung, Anlageneinrichtung
  • Maschinenführung, Anlagenführung, -bedienung
  • Mathematikkenntnisse (Rechnen, Trigonometrie,…) 

1. Aufgaben und Tätigkeiten

Die Aufgaben, Arbeitsmöglichkeiten, Tätigkeiten sowie Arbeitsmittel und Objekte

Aufgaben

Zerspanungsmechaniker/innen bearbeiten Werkstücke aus Metall oder Kunststoff durch mechanisches Abtrennen von Werkstoffteilchen, mittels Werkzeugmaschinen, um die Form oder die Oberfläche des Stücks zu verändern. All dies geschieht unter Einhalt von geringen Toleranzen.

Fertigungstechniken hierbei sind:

  • Drehen
  • Fräsen
  • Bohren
  • Schleifen
  • Erodieren

Fräser/innen geben einem mechanischen Werkstück die gewünschte Form indem sie Nuten, Verzahnungen und Löcher anbringen. Dreher/innen produzieren anhand einer Drehbank konische und zylinderförmige Werkstücke, deren äußere Oberfläche glatt und poliert sind. In der Schleiftechnik werden die Werkzeuge scharf geschliffen.

Die vom Zerspanungsmechaniker bzw. Zerspanungsmechanikerin hergestellten Werkstücke sind meist Teilstücke von anderen Produkten, z.B.: Rohre, Hähne, Zahnräder, Zylinder, Trommeln usw. Diese Teilstücke werden für Endprodukte wie Motoren, Kompressoren, usw. verwendet. Die hergestellten Werkstücke finden u.a. in folgenden Bereichen Anwendung: Automobilindustrie, Flugzeugindustrie, Bahnen, Maschinenteile, Sanitär, ...

Die Werkstücke, die Zerspanungsmechaniker/innen herstellen, werden nach einer technischen Zeichnung angefertigt. Somit müssen sie er auch die Fähigkeit besitzen, diese zu lesen, wobei sie besonders auf Toleranzen und Oberflächengütezeichen, sowie auf die Werkstoffbezeichnung achten müssen.

Zerspanungsmechaniker/innen analysieren zuerst die Arbeit anhand der Arbeitsanweisungen und Pläne. So können sie die Arbeitsmethode erstellen, das Werkzeug auswählen und es einstellen. Nachdem sie das Werkstück bearbeitet haben, überprüfen sie dessen Qualität. An die Zerspanungsmechaniker/innen werden hohe Anforderungen in Bezug auf die Genauigkeit gestellt!

Mehr und mehr sind die Werkzeugmaschinen numerisch gesteuert! Zerspanungsmechaniker/innen lesen den Plan, erstellen eine Arbeitsmethode, wählen die Werkzeuge aus, suchen die dazugehörigen Schnittdaten aus Tabellen und geben sie in den Computer, der die Maschine steuert, ein. Sie müssen die Sprache beherrschen, die notwendig ist, um die Steuerung zu bedienen. Werkzeugmaschine (Werkzeuge und Werkstücke) einrichten. Bei der Suche der Koordinaten des Werkstückes ist das Verständnis von Computerzeichnen von Vorteil.

Je nach Kompetenz der Zerspanungsmechaniker/innen, hat Agoria, der Verband welcher die verschiedenen Sektoren im Metallbereich vereinigt, den Beruf der Zerspanungsmechaniker/in in 4 Funktionen eingeteilt:

  • Die Bediener von Bearbeitungssystemen werden meist Dreher-Fräser genannt. Sie arbeiten mit einfachen konventionnellen oder numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen (Drehbank oder Fräse).
  • Werkzeugmaschinisten/machinistinnen arbeiten an mehreren komplexen, meist numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen. Daher müssen sie die Programmiersprache beherrschen.
  • Werkzeugmacher/innen stellen Werkzeug her und sorgen für die Instandhaltung. Bei diesen Werkzeugen handelt es sich um Schneid- und Stanzwerkzeug, Gussformen, Matrizen, … Werkzeugmacher/innen haben meist mehrere Jahre Berufserfahrung hinter sich. Sie sind polyvalente Mechaniker. Sie müssen in jede Etappe der Herstellung eines Werkzeugs eingreifen können, und auf allen Werkzeugmaschinen arbeiten, seien sie manuell oder numerisch gesteuert. Sie nehmen am Entwurf und der Entwicklung des Werkzeugs teil.
  • Verwalter/innen von automatisierten Bearbeitungssystemen überwachen ein komplexes System:Maschinen, wie Werkzeugmaschinen, Fräsen, Roboter, dreidimensionale Messmaschinen, …

Arbeitsmöglichkeiten

Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten in einer Werkstatt, sei es in einem Betrieb mit kleiner Serienproduktion oder in einem großen Betrieb mit automatisierter Fließbandproduktion. Je kleiner der Betrieb, umso polyvalenter müssen Zerspanungsmechaniker/innen sein.

Der Betrieb kann beispielsweise in folgenden Sektoren tätig sein:

  • Metallerzeugung und –bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen
  • Maschinenbau
  • Fahrzeugbau
  • Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren

Tätigkeiten

  • Vorbereitung der Arbeit
    • Die Pläne und Dokumente analysieren
    • Die Arbeitsanweisung erstellen indem die einzelnen Operationen aufgelistet werden
    • Das Werkzeug auswählen (Bohrer, Drehmeißel, Spannwerkzeug, Feinmessgeräte wie Schieblehre oder Messschrauben)
  • Ausführung der Zerspanung
    • Das Werkzeug montieren
    • Das Werkzeug einstellen
    • Das Werkstück in das Spannmittel einbringen
    • Drehen, Fräsen, Bohren …
    • Die Arbeit kontrollieren
    • Das Werkstück entgraten
    • Die Parameter zur Werkzeugeinstellung anpassen
  • Bei numerisch gesteuerten Maschinen
    • Die Nomenklatur und die verschiedenen Operationen aufstellen
    • Die optimalen Schneide-Bedingungen bestimmen
    • Werkzeuge montieren und einstellen
    • Die Werkzeugkorrekturen bestimmen und festhalten
    • Das Programm aufstellen, verbessern, eingeben, testen und optimalisieren
    • Den Arbeitsplatz montieren und anpassen
    • Die Zerspanung durchführen
    • Das Werkstück kontrollieren und eventuell das Programm korrigieren
    • Die Abweichungen und Fehler feststellen und beseitigen
  • Qualitätskontrolle und –überwachung
    • Die Übereinstimmung des Werkstücks mit der Vorgabe anhand des Plans kontrollieren
    • Die gemessenen Werte festhalten und diese interpretieren
    • Dem Wartungspersonal bei der Diagnose von Funktionsstörungen und bei der Fehlerbehebung helfen

Arbeitsmittel und Objekte

  • Steuerpult
  • Drehbank
  • Fräse
  • Automatisierte, numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen
  • Metall

2. Anforderungen

Körperliche Merkmale - Persönlichkeitsmerkmale - Arbeitsituation

Körperliche Merkmale

  • Gutes Nahsehvermögen
  • Handwerkliches Geschick
  • Auge-Hand-Koordination

Persönlichkeitsmerkmale

Nötige Fähigkeiten

  • Pläne interpretieren können, Arbeit nach Zeichnung
  • CNC-Kenntnisse, CNC-Programmieren
  • Maschineneinrichtung, Anlageneinrichtung
  • Maschinenführung, Anlagenführung, -bedienung
  • Mathematikkenntnisse (Rechnen, Trigonometrie,…)
  • Abstraktionsdenken
  • Räumliches Sehen
  • Visuelles Gedächtnis
  • Präzision
  • Sich dem Fortschritt anpassen können
  • Qualitätsprüfung, Qualitätssicherung
  • Werkzeugvoreinstellung

Eigenschaften

  • Verantwortungsbewusstsein
  • Aufmerksamkeit
  • Teamgeist
  • Logisches Denken
  • Sorgfalt/Ordnung
  • Kreativität
  • Qualitätsbewusstsein

Interessen

  • Neigung zum Umgang mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen
  • Neigung zu Präzisionsarbeit
  • Umgang mit dem Werkstoff Metall
  • Interesse an praktisch-zupackender Tätigkeit


Arbeitssituation

Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten in einer Werkstatt an einer Maschine oder an einem Steuerpult. Sie arbeiten meist im Stehen, leicht nach vorne gebeugt. Wenn es sich um schwere Werkstücke handelt, heben sie sie anhand von Hebevorrichtungen und Transportmaschinen. Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten in Schichten.

Viele Menschen denken, Mechaniker/innen würde in einem lauten und schmutzigen Umfeld arbeiten. Doch heutzutage ist dem nicht mehr so. Durch den Einsatz von numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen wird die Werkstatt immer sauberer. Komplett abgeschlossene Maschinen übernehmen die Arbeit, Zerspanungsmechaniker/innen sind größtenteils zur Einrichtung, Überwachung und Qualitätskontrolle da.

Strenge Sicherheitsmaßnahmen reduzieren die Verletzungsgefahr auf ein Minimum. Sie tragen Sicherheitskleidung wie Brille oder Handschuhe. Neben den Hygiene- und Sicherheitsregeln müssen sie auch die Vorschriften bezüglich des Umweltschutzes respektieren.

3. Ausbildung / Studium

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft - Anerkennung und Gleichstellung der Diplome

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Berufsbildender Sonderunterricht

Mechanik

Ort

IDGS - Institut der Deutschsprachigen Gemeinschaft für Sonderunterricht

Zulassungsbedingungen

Der Sonderunterricht richtet sich an alle Jugendliche, die dem normalen Unterricht aus diversen Gründen nicht folgen können. Das Kind muss von einem PMS-Zentrum untersucht werden, welches dann die Sonderschulbedürftigkeit feststellt. Die berufliche Abteilung kann ab dem 13. Lebensjahr besucht werden.

Dauer

Vier Ausbildungsjahre nach einem ersten Beobachtungsjahr.

Inhalt

Fach

1. Jahr

2. Jahr

3. Jahr

4. Jahr

Religion / Moral

2

2

2

2

Deutsch

4

3

3

2

Mathematik

4

3

3

2

Französisch

2

1

1

1

Wissenschaften / Erdkunde

1

-

1

-

Geschichte

-

1

-

1

Turnen

4

4

3

2

Zeichnen

1

1

-

-

Musik

1

1

-

-

Mechanik

13

13

16

19

Arbeitsmethode

1

2

2

2

Technisches Zeichnen

1

2

2

2

Technologie

1

2

2

2

Technischer Befähigungsunterricht

Mechanik (2. Stufe)

Ort

Technisches Institut Sankt Vith

Inhalt
 

3. Jahr

4. Jahr

Technisches Zeichnen

2

2

Materialkenntnisse und thermische Bearbeitungen

1

1

Mechanik, allgemein

2

2

Elektrizität

1

2

Berufstechnologien und Arbeitsmethoden

2

2

Angewandte Wissenschaften

2

2

Praktische Arbeiten: Montage, Justierung

2

5

Praktische Arbeiten: Maschinen

4

-

Praktische Arbeiten: Schweißen

2

2

Elektromechanik (3. + 4. Jahr)

Ort

Robert-Schumann-Institut

 

Inhalt
 

3. Jahr

4. Jahr

Moral – Religion

2

2

Deutsch

4

4

Geschichte

1

1

Erdkunde

1

1

Sport

2

2

Französisch

2

2

Mathematik

5

5

Angewandte Wissenschaft : Mechanik

2

2

Angewandte Wissenschaft : Elektrizität

2

2

Fachkunde

2

2

Informatik

1

1

Technisches Zeichnen – CAD: Mechanik

2

2

Technisches Zeichnen: E-Technik

1

1

Berufspraxis: Mechanik

6

6

Berufspraxis: E-Technik

3

3

Fertigungstechniker - Mechanik (5. + 6. Jahr)

Ort

Robert-Schumann-Institut

 

Inhalt
 

5. Jahr

6. Jahr

Moral – Religion

2

2

Deutsch

3

3

Geschichte

1

1

Erdkunde

1

1

Sport

2

2

Französisch

2

2

Mathematik

5

5/6

Angewandte Wissenschaften: Mechanik

2

2

Angewandte Wissenschaften: Elektrizität

1

1

Fachkunde

2

2

Hydro-Pneumatik

1

1

Festigkeitslehre und Maschinenelemente

2

1

Metrologie und CAQ (Qualitätskontrolle)

1

1

Werkstoffkunde

1

2

Technisches Zeichnen – CAD (Computerunterstütztes Zeichnen)

4

4

Berufspraxis-CNC, Arbeitsplanung, Praktika

6

7/5


Berufsbildender Unterricht

Polyvalenter Mechaniker (2. Stufe)

Ort

Robert-Schumann-Institut

Inhalt

 

Stunden / Woche

Fach

3. Jahr

4. Jahr

Religion / Moral

2

2

Humanausbildung

5

5

1. Fremdsprache

2

2

Sport

2

2

Mathematik

2

2

Technische Kurse

Elektrotechnik – Mechanik

3

-

Elektrotechnik

 

1

Fachkunde

2

2

Mechanik

-

1

Technisches Zeichnen

2

2

Berufspraxis und Methoden

Zerspanungstechniken – Schweißen – Metallkonstruktion

14

15

 

34

34

Zerspanungsmechanik (3. Stufe)

Ort

Robert-Schumann-Institut

Inhalt

 

Stunden / Woche

Fach

3. Jahr

4. Jahr

Religion / Moral

2

2

Muttersprache

3

3

1. Fremdsprache

2

2

Geschichte / Erdkunde

2

2

Sport

2

2

Mathematik

2

2

Technische Kurse

5

5

Berufspraxis (Zerspanungstechniken – Schweißen)

18

18

 

36

36

Digital gesteuerte Werkzeugmaschinen (7. Jahr)

Ort

Robert-Schumann-Institut

Inhalt

 

Stunden / Woche

Religion / Moral

2

Muttersprache

4

Mathematik

0-4

Wissenschaftliche Erziehung

0-4

Wirtschafts- und Sozialerziehung

0-4

1. Fremdsprache

0-4

Automatik

3

Labor: Informatik – Programmierung von digital gesteuerten Maschinen

3

Praktische Arbeiten und Praktika

12

 

32


Mittelständische Ausbildung

Lehrausbildung: Maschinenschlosser

Ausbildungsort

ZAWM Eupen

Zulassungsbedingungen

Um einen Lehrvertrag abzuschließen, muß man das 15. Lebensjahr bis zum 31. Dezember des Jahres, in dem die Lehre beginnt, vollendet haben. Ferner sind das Grundschulzeugnis und das zweite Jahr der allgemeinbildenden Sekundarschule (2.A) oder ein drittes berufliches Jahr (3.B) nachzuweisen. Ist dies nicht der Fall, kann eine Aufnahmeprüfung erfolgen. Für gewisse Berufe werden die Zugangsbedingungen strenger gehandhabt.

Dauer

Ein Lehrvertrag dauert im Prinzip drei Jahre. Während zwei Halbtagen pro Woche erhalten die Lehrlinge Unterricht in Fachtheorie, Fachpraxis und Allgemeinkenntnissen.
Die Kurse der Lehrlingsausbildung entsprechen der Gesetzgebung über die Teilzeitschulpflicht.

Schulische Anerkennung

Seit dem Jahr 2009 wird Gesellenzeugnis gleichgestellt mit dem schulischen Abschluss 6B (sechstes Jahr des beruflichen Sekundarunterrichtes) für all diejenigen, die vorab einen Abschluss der 3A oder 4B haben. Lehrlinge können somit, mittels erfolgreichen Abschlusses einer 7B den Zugang zum Hochschulstudium erhalten.

Inhalt
  • Berufshygiene und –sicherheit
  • Werkstoffe
    • Einteilung, Eigenschaften und Auswahl der Werkstoffe
    • Korrosion und Korrosionsschutz
  • Technische Kommunikation
    • Geometrische Konstruktionen
    • Technische Darstellungen
    • Analyse technischer Darstellungen
  • Fertigung
    • Bearbeitungstechnik
    • Längenprüftechnik und Qualitätssicherung
    • Maschinen- und Gerätetechnik
    • Steuerungstechnik
  • Berufsausrüstung
    • Handwerkzeug
    • Werkbankausstattung
    • Werkzeugmaschine und Zubehör
    • Schweißausstattung
    • Meßwerkzeug
    • Werkstatt
  • Fachrechnen (Berufs- und Praxisbezogen)
  • Physik (Berufs- und Praxisbezogen)

Anerkennung und Gleichstellung der Diplome

Für die Gleichstellung und Anerkennung von schulischen Abschlüssen (vom Primarschulabschluss bis zum Universitätsabschluss) in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist das Ministerium zuständig. Dort sind auch weitere Informationen zu diesem Thema erhältlich.

Kontakte

RSI - Robert-Schuman-Institut
Vervierser Straße 89-93
4700 Eupen
Tel.: +32 87 591270
Email: [email protected]
http://www.rsi-eupen.be

TI - Technisches Institut
Klosterstraße 38
4780 Sankt Vith
Tel.: +32 80 280110
Email: [email protected]
http://www.bsti.be

ZAWM Eupen - Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes
Vervierser Straße 73
4700 Eupen
Tel.: +32 87 593989
Fax: +32 87 552795
Email: [email protected]
http://www.zawm.be

4. Weiterbildung und Spezialisierung

Weiterbildungsmöglichkeiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Weiterbildungsmöglichkeiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Fortbildungs- und Abendschulwesen

Die Zentren für Aus- und Weiterbildung des Mittelstands in Eupen und Sankt Vith organisieren jedes Jahr Weiterbildungen im Metall-Bereich. Weitere Informationen erteilt das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Abteilung kulturelle und soziale Angelegenheiten, Weiterbildungsdienst der DG.

Berufsbildende Maßnahmen des Arbeitsamtes

Ausbildung zum CNC-Maschinenführer

Ausbildung zum Dreher

Ausbildung zum Fräser

Ausbildung zum SPS-Maschinenführer

Ort
  • BGE Aachen
  • Technifutur Lüttich
  • Metallwerkstatt Bitburg
Zulassungsbedingungen

Kandidaten müssen Arbeitssuchende oder Arbeitnehmer/innen mit einer Grundausbildung in Mechanik sein.

Dauer

Nach Absprache

Weitere Informationen erteilt das Arbeitsamt der DG.

Links

5. Verwandte Berufe

Verwandte Berufe

  • Fahrzeugmechaniker/in
  • Hersteller/in von Fahrgestellen
  • Zweiradmechaniker/in
  • Industriemechaniker/in
  • Maschinenbaumechaniker/in
Links

6. Sonstige Informationsquellen

Hinweise zu Literatur und Medien, Internet- und Kontakadressen

Hinweise zu Literatur und Medien, Internet- und Kontaktadressen

Links

7. Berufsfilme

Berufsfilme

Filme zum Beruf

Hier findet ihr Links zu Filmen über den Beruf Zerspanungsmechaniker:

Berufenet der Bundesagentur für Arbeit (Deutschland)

Weitere Links
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung
Eures - Das europäische Portal zur beruflichen Mobilität
Berufenet - Das Netzwerk für Berufe der Bundesagentur für Arbeit


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