Weiterhin Rückgang der Arbeitslosenzahlen in der DG

Arbeitsmarkt-Info November 2016

Ende November 2016 waren in der DG 2.651 Vollarbeitslose gemeldet. Das sind 76 Personen weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote beläuft sich auf 7,9%.

Ende November 2016 waren in der DG 2.651 Vollarbeitslose gemeldet. Das sind 76 Personen weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote beläuft sich auf 7,9%. Im Norden der DG beträgt die Arbeitslosenquote 10,6% und im Süden 4,0%.

Insgesamt waren Ende November nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.372 Männer (-11 im Vergleich zu Oktober) und 1.279 Frauen (-65) als Arbeitsuchende ohne Beschäftigung eingetragen. Das sind 2,8% weniger Arbeitsuchende als im Vormonat. Seit dem Höchststand im August ist die Zahl der Arbeitslosen um rund 14% gesunken.

Auch in den anderen Regionen des Landes ist im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang der Arbeitslosenzahlen fest zu stellen: im Landesschnitt um -1,9%. Insgesamt waren Ende November in Belgien rund 540.000 Personen als Vollarbeitslose gemeldet. Die Arbeits­losenquote für Belgien beträgt 10,7%. Die regionalen Unterschiede sind dabei nach wie vor sehr groß: während die Quote in Flandern bei 7,3% liegt, beträgt sie in der Region Brüssel-Hauptstadt 19,8%.

Auch im Vergleich zum Vorjahr ist weiterhin in allen Regionen eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Im Landesschnitt sind rund 3,8% weniger Arbeitsuchende als im November 2015 einge­tragen (-3,5% in Wallonien und -4,1% in Flandern und Brüssel). In der DG ist der Rückgang mit ‑3,1% allerdings nicht ganz so stark ausgeprägt. Hier sind 84 Personen weniger als Arbeitsuchende gemeldet als im Vorjahr. Dieser Rückgang in der DG beschränkt sich auf die Empfänger von Arbeits­losen­unterstützung sowie Schulabgänger. Die Zahl der als Arbeitsuchende gemeldeten ÖSHZ-Kunden dahingegen ist im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Gesunken ist auch vorwiegend die Zahl der arbeitslosen Frauen, deren Anteil an den Arbeitslosen in der DG im November auf 48,2% gesunken ist.

Was die Altersstruktur betrifft, so verteilt sich der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr auf alle Altersgruppen, mit Ausnahme der 25-30-jährigen. Auch bei den über 50-jährigen, die immerhin ein Drittel aller Arbeitslosen ausmachen, scheint 2016 eine zaghafte Trendwende einzusetzen: in sieben von bisher elf Monaten ist die Zahl der über 50-jährigen Arbeitslosen niedriger als im Vorjahr. Um einen Rückgang bei den älteren Arbeitslosen zu beobachten, muss man ansonsten bis Anfang 2011 zurückgehen.