Studieren in Frankreich
Studieneinrichtungen und Studienaufbau
Das Studiensystem in Frankreich ist, entprechend den Bologna-Vorgaben, vereinheitlicht worden: man spricht dort vom "LMD-Studiengängen", L wie Licence, M wie Master und D wie Doctorat. Jeder Studiengang schließt mit einem sogenannten "nationalen Diplom" ab.
Eine Besonderheit des französischen Studiensystems sind die Grandes Ecoles, an denen die Elite des Landes unter in jeder Hinsicht hervorragenden Bedingungen ausgebildet wird. Die Bewerber müssen sich einem sehr anspruchsvollen Aufnahmetest unterziehen.
Immatrikulation
Die normalen (staatlichen) Universitäten sind verpflichtet, alle Studienbewerber, die die Zulassungsbedingungen erfüllen, aufzunehmen, sofern es sich nicht um ein Studium mit Studienplatzbegrenzung handelt.
Alle Studienbewerber aus einem EU-Mitgliedsstaat können sich direkt an der Universität ihrer Wahl einschreiben. Sie müssen über ein Diplom verfügen, dass in ihrem Herkunftsland den Zugang zu höheren Studien ermöglichen.
Für Belgier verläuft die Einschreibung in zwei Etappen:
- die administrative Eintragung: Ab März kann man sich bei den französischen Universitäten über das Immatrikulationsverfahren und die Einschreibefristen erkundigen und gegebenenfalls eine Voreintragung anfragen.
- die pädagogische Eintragung: Sie muss im September zu Studienbeginn im Sekretariat der Universität vorgenommen werden.
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