Arbeitsmarkt-Info September 2013

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen in der DG ist im Vergleich zum August wieder deutlich gesunken. Ende September waren 3.033 Personen als erwerbslose Arbeitsuchende gemeldet, etwa 9,1% weniger als Ende August.

Wie schon der Anstieg in den Sommermonaten ist dieser Rückgang der Arbeitslosenzahlen haupt­sächlich auf die Schulabgänger sowie die Lehrer/Lehrerinnen mit befristeten Verträgen zurück­zuführen. Während die Lehrpersonen nach den Ferien wieder ihre Arbeit antreten konnten, handelt es sich bei den Schulabgängern um diejenigen, die im September eine Arbeitsstelle oder Lehrstelle gefunden haben oder wieder ein Studium oder eine Ausbildung angetreten haben. In den anderen Wirtschaftssektoren ist dahingegen kaum Veränderung im Vergleich zum August festzustellen.

Insgesamt waren im September nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.507 Männer (-84 im Vergleich zu August) und 1.526 Frauen (221 weniger als im August) als Vollarbeitslose gemeldet. Dies sind insgesamt 305 Personen weniger als Ende August. Die Arbeitslosenrate in der DG sinkt damit im September wieder von fast 10% auf 8,9%.

Auch in den anderen Landesregionen sind die Arbeitslosenzahlen nach den Ferienmonaten wieder gesunken, wenn auch bei weitem nicht so stark wie in der DG. Im Landesschnitt sind 1,4% weniger Arbeitsuchende gemeldet. Hier fällt vor allem auf, dass in Flandern der Rückgang schwächer ist als in den Vorjahren: Im Vergleich zu August ist die Zahl der Arbeitslosen in Flandern in Flandern um knapp 2% gesunken.

Im Vergleich zum Vorjahr ist in allen Landesteilen weiterhin ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen: Auf Landesebene sind Ende September 5% mehr Personen gemeldet als im September 2012 (+29.300 Personen). Der stärkste Anstieg ist dabei in Flandern (+9,5%) und in der DG (+8,6%) festzustellen.

In der DG sind insgesamt 240 Personen mehr als arbeitsuchend gemeldet als im Vorjahr. Betroffen sind vor allem die Männer, deren Zahl um 11% höher ist als 2012. Prozentual gesehen ist der Anstieg im Süden der DG größer als im Norden: In den Eifelgemeinden sind insgesamt 14% mehr Arbeitsuchende gemeldet (im Vergleich zu +7% im Norden). In absoluten Zahlen überwiegen jedoch weiterhin die 4 nördlichen Gemeinden (+153 Personen im Vergleich zu +87 im Süden).