Arbeitsmarkt-Info Januar 2013

Im Januar ist die Zahl der Arbeitslosen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft leicht angestiegen und beläuft sich zum Monatsende auf 2.736 Personen. Die Arbeitslosenrate beträgt 8,1%.

Ende Januar waren nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.369 Männer und 1.367 Frauen als unbeschäftigte Arbeitsuchende gemeldet. Dies sind 44 Personen mehr (+1,6%) als Ende Dezember 2012. Der Anstieg liegt sowohl bei den Männern als auch den Frauen vor. Auch im Vergleich zum Vorjahr ist eine Zunahme um 1,7% zu verzeichnen (+46 Personen). Allerdings sind hier nur die männlichen Arbeitsuchenden betroffen.

In den anderen Regionen des Landes ist die Arbeitslosigkeit ebenfalls gestiegen, sowohl im Vergleich zum Dezember wie zum Januar 2012. Insgesamt waren in Belgien Ende Januar 577.537 Arbeitsuchende gemeldet. Dies sind 2,2% mehr als im Dezember und 2,8% mehr als im Vorjahr. Vor allem im Vergleich zum Januar 2012 fallen große regionale Unterschiede auf: in Flandern ist die Zahl der Arbeitsuchende um fast 6% gestiegen (+11.600 Personen), während in der Wallonischen Region nur ein Anstieg um 0,9% zu verzeichnen ist (+2.200 Personen). Die Arbeitslosenrate für Belgien beträgt 11,6%, in Wallonien liegt sie bei 16%, in Flandern bei 7,3%.

In der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind ebenfalls deutliche Unterschiede zwischen Norden und Süden zu verzeichnen. 77% der Arbeitsuchenden leben in den nördlichen Gemeinden, fast die Hälfte davon in Eupen. Die höchste Arbeitslosenrate liegt mit 12,9% allerdings in Kelmis vor, gefolgt von Eupen (11,4%). Während in Raeren und Lontzen die Arbeitslosenrate auch noch über 9% liegt, reichen die entsprechenden Werte in den fünf Eifelgemeinden 3,7% (Burg Reuland) bis 4,9% (Bütgenbach).