Notar/in
2. Anforderungen
- normales, auch korrigiertes Sehvermögen
- normales, auch korrigiertes Hörvermögen
- normale Belastbarkeit der Psyche
- Neigung zu juristischem Denken
- Kenntnisse in Rechtskunde und Rechtsanwendung
- Logische Denkfähigkeit
- Rasche Aufnahmefähigkeit
- Gutes Textverständnis
- Gutes mündliches Ausdrucksvermögen
- Gutes Gedächtnis für Zahlen und Ereignisse
- Gute Beobachtungsgabe
- Fremdsprachenkenntnisse
- planvolle, systematische Arbeitsweise
- sorgfältige Arbeitsweise
- Sachlichkeit
- Unparteilichkeit
- Einfühlungsvermögen
- Geduld
- Selbständiges Arbeiten
- Selbstsicherheit
- Stressbeständigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Verschwiegenheit, Diskretion
- Interesse an Rechtskunde und Rechtsanwendung
- Neigung zu exaktem, analysierendem, systematisierten Denken
- Neigung zur Auseinandersetzung mit Problemen und Menschen
- Interesse am Sammeln und Verarbeiten von Informationen
Die Anzahl der Notare bzw. Notarinnen wird durch die Gesetzgebung bestimmt. Ende 2009 zählte man 1402 Notare und Notarinnen, einschließlich der Notarassistenten. Wenn eine Stelle frei wird, wird der neue Notar bzw. Notarin über einen Königlichen Beschluss ernannt.
Notare und Notarinnen arbeiten selbständig in der eigenen Kanzlei.
Teilweise sind sie außerhalb ihrer Büroräume tätig, zum Beispiel im Rahmen von Registerangelegenheiten in Gerichten und Behörden oder bei Notariatsgeschäften mit alten und kranken Menschen in deren Wohnungen oder im Krankenhaus.
Sie arbeiten mit Rechtssuchenden zusammen, aber auch mit Vertretern und Vertreterinnen von Gerichten und Behörden. Bei ihrer Arbeit werden sie von Notarfachangestellten unterstützt, die sie vorrangig im Büro- und Verwaltungsbereich entlasten.
Als freiberufliche Notare und Notarinnen ist ihnen ihre Arbeitszeitgestaltung weitgehend freigestellt.