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Elektroinstallateur/in

(letzte Aktualisierung: Mai 2015)

Elektroinstallateure und –installateurinnen sind für die elektrische Versorgung von Wohnhäusern und Fabrikationsanlagen zuständig. Dies beinhaltet auch Planung, Kundenbetreuung und Service.

0. Kurzbeschreibung

Kurzinfos zum Beruf

Kurze Tätigkeitsbeschreibung

Elektroinstallateure und –installateurinnen sind für die elektrische Versorgung von Wohnhäusern und Fabrikationsanlagen zuständig. Dies beinhaltet auch Planung, Kundenbetreuung und Service.

Arbeitssituation

Elektroinstallateure und –installateurinnen sind bei der Arbeit im Freien Witterungseinflüssen ausgesetzt. Bei der Arbeit auf Baustellen können sie ebenfalls Witterungseinflüssen ausgesetzt sein, oder auch Zugluft.

Sie führen ihre Arbeiten eigenständig durch, meist auf ständig wechselnden Baustellen und Anlagen.

Ihre Arbeit verrichten sie meist Übertags, in regelmäßigen Arbeitszeiten. Bei Bereitschaftsdienst können sie auch am Wochenende und abends/nachts arbeiten.

Insbesondere bei Installationsarbeiten zu vorgegebenen Terminen arbeiten sie unter Zeitdruck.

Einsatzgebiete

Sie arbeiten vor allem im Elektroinstallationshandwerk, im Elektrofachhandel und bei Energieversorgungsunternehmen.

Als Betriebselektriker/innen sind sie für die Instandhaltung der elektrischen Anlagen zuständig. Sie können in fast allen Branchen arbeiten.

Als Wohnhauselektriker arbeiten sie hauptsächlich auf Baustellen und in Privatwohnungen.

Elektroinstallateure und -installateurinnen können in Betrieben arbeiten, aber auch als Selbständige.

Aus- und Weiterbildung

Sekundarschule: TI bietet im Berufsbildenden Unterricht die Option „Elektroinstallationen“ an.

Lehre: In der Regel drei Ausbildungsjahre, die aufgrund von besonderen Vorkenntnissen jedoch verkürzt werden können. Abschluss: Gesellenzeugnis, Zugangsberechtigung zum Meisterkurs

Schlüsselfertigkeiten

  • Werkzeug- und Materialkenntnisse
  • Arbeiten nach technischen Zeichnungen
  • Kundenberatung und –betreuung
  • Inbetriebnahme von Netzen und Geräten
  • Kenntnisse in die Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik

Wichtige Fähigkeiten

  • Einfallsreichtum
  • Improvisationsfähigkeit
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Geschicklichkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Flexibilität
  • Räumliches Vorstellungsvermögen

1. Aufgaben und Tätigkeiten

Die Aufgaben, Arbeitsmöglichkeiten, Tätigkeiten sowie Arbeitsmittel und Objekte

Aufgaben

Elektroinstallateure und -installateurinnen sind für die elektrische Versorgung von Wohnhäusern und Fabrikationsanlagen zuständig. Dies beinhaltet auch Planung, Kundenbetreuung und Service.

Die Beratung von Kunden steht am Beginn der Aufgaben von Elektroinstallateuren
und  -installateurinnen. Zusammen mit den Kunden suchen sie nach geeigneten Lösungen, zum Beispiel für Beleuchtungsanlagen, elektrische Heizungen … Zunächst wird der Arbeitsablauf geplant. Nachdem sie die Einbaustellen für Leitungen und Geräte berechnet haben, legen die Installateure und Installateurinnen die Abmessungen fest, ermitteln das notwendige Leitungs- und Installationsmaterial und erstellen Schaltpläne.

Zum Verlegen der elektrischen Stromversorgungsleitungen in Wohnungen, Werkstätten, Büros und Industriebetrieben müssen sie Kabel- und Leitungspläne lesen können. Sie zeichnen die Leitungswege an und stemmen das Mauerwerk auf oder bohren es an, um Installationskanäle wie Wand- und Mauerschlitze freizulegen.
Nach dem Verlegen von Leerrohren ziehen Elektroinstallateure und –installateurinnen Leitungen in die Rohre ein und stellen mittels Klemmen, Schraubendrehern und Lötkolben Leitungsverbindungen her. Sie installieren Schalter, Steckdosen, Stromverteiler und andere Schalt- und Verteileinrichtungen. Dann schließen sie die Schalt- und Verteileinrichtungen an und ergänzen die Anlagen mit den zugehörigen Schutzeinrichtungen wie Sicherungen, Erleitungen und Fehlerstromschutzgeräten.

Sie schließen elektrische Geräte wie Elektroherde, Lüfter, Geschirrspülmaschinen oder Heizgeräte an und errichten Antennen- und Blitzschutzanlagen. In Betriebswerkstätten (Sägewerken, Produktionsanlagen …) schließen sie Maschinen und Steuerungen an.

Elektrische Geräte und Maschinen müssen auch gewartet werden. Dabei suchen Elektroinstallateure und –installateurinnen Fehler, prüfen die Geräte und bauen Ersatzteile ein. Sie beurteilen auch, ob sich eine Reparatur von Altgeräten überhaupt lohnt.

Elektroinstallateure und –installateurinnen tragen die Verantwortung für die Sicherheit der von ihnen errichteten Leitungen und Anschlüsse. Deshalb ist die Kenntnis und Anwendung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften unerlässlich.

Arbeitsmöglichkeiten

Sie arbeiten vor allem im Elektroinstallationshandwerk, im Elektrofachhandel und bei Energieversorgungsunternehmen.

Als Betriebselektriker/innen sind sie für die Instandhaltung der elektrischen Anlagen zuständig. Sie können in fast allen Branchen arbeiten. Als Wohnhauselektriker arbeiten sie hauptsächlich auf Baustellen und in Privatwohnungen.

Elektroinstallateure und -installateurinnen können in Betrieben arbeiten, aber auch als Selbständige. Sie arbeiten im Außenbereich, zum Beispiel auf Baustellen, aber auch in geschlossenen Räumen, zum Beispiel in Werkstätten.

Tätigkeiten

Vorbereitende Arbeiten

  • Planen der Arbeiten
    • Technische Unterlagen wie Schaltpläne und/oder Montagepläne erstellen
    • Schalt- und Stromlaufpläne skizzieren und anfertigen
    • Installations- und Montagearbeiten planen
    • Material und Werkzeug bereitstellen, evt. bestellen
  • Installationsvorbereitungen treffen
    • Leitungen, Kabel und Leerrohre ablängen, Kabel isolieren …
    • Leitern, Baugerüst klarstellen
    • Bei Renovierungen : alte Installationen entfernen
  • Kostenvoranschlag machen

Ausführende Arbeiten

  • Bautätigkeiten ausführen
    • Schlitz in Mauern schlagen oder fräsen, Mauer- und Deckendurchbrüche ausführen, um Kabel zu verlegen oder Installationskanäle zu schaffen
    • Schaltschränke in Mauerwerke einbauen
  • Kabel, Leitungen und Installationssysteme sowohl der elektrischen Energietechnik wie der Kommunikationstechnik verlegen, befestigen und bündeln
  • Schalter, Steckdosen und Stromkreisverteiler setzen und installieren
  • Leitungen an die Schalt- und Verteileinrichtungen anschließen
  • Schutzeinrichtungen wie Sicherungen und Fehlerstromschutzgeräte ergänzen
  • Beleuchtungsanlagen installieren, Beleuchtungskörper montieren
  • Ortsfeste elektrische Geräte der Haushaltstechnik einbauen, installieren und in Betrieb nehmen
  • Sonderinstallationen durchführen (Sprechanlage, Videoüberwachung, Alarmanlage …
  • Fehlersuche und systematische Lösung der evt. Fehler

Unterstützende Arbeiten

  • Elektrische Anlagen prüfen und kontrollieren
    • Spannung, Strom, Widerstand, Arbeit und Leistung messen oder berechnen
    • Stromdurchgangsprüfung durchführen, Isolierfähigkeit von Installationsmaterial bestimmen
  • Elektrische Anlagen warten und instand halten
    • Verschleißteile austauschen
    • Störungen bei elektrischen Anlagen ermitteln
  • Sicherheits- und Hygienevorschriften kennen und beachten
  • Werkzeug, Arbeitseinrichtungen sowie Mess- und Prüfgeräte pflegen und instand halten
  • Kunden über Produkte und Dienstleistungen des Betriebes bezüglich Wirtschaftlichkeit, Einsatzfähigkeit und Energieverbrauch beraten
  • Arbeitsaufträge abrechnen

Arbeitsmittel und Objekte

  • Unterstützende Mittel
    • Zeichnungen und Pläne
    • Berechnungstabellen und Formelsammlungen
    • Computer
    • Arbeits- und Sicherheitskleider
  • Arbeitsmaterial
  • Kabel und Leitungen
  • Verbindungs- und Befestigungsmaterial
  • Werkzeug und Maschinen
  • elektrische Schaltanlagen
  • Steckdosen
  • Schalter

2. Anforderungen

Körperliche Merkmale - Persönlichkeitsmerkmale - Arbeitssituation

Körperliche Merkmale

  • gute physische Kondition
  • Farben unterscheiden
  • Gutes Sehvermögen
  • gutes Sehen bei unzureichender Beleuchtung
  • schwindelfrei sein
  • Gute Finger- und Handgeschicklichkeit
  • Fähigkeit zu beidhändigem Arbeiten

Persönlichkeitsmerkmale

Nötige Fähigkeiten

  • logische Denkfähigkeit
  • gutes räumliches Vorstellungsvermögen
  • durchschnittliche praktische Anstelligkeit
  • Fähigkeit zu planen und zu organisieren
  • Grundkenntnisse im Bereich Elektronik und Motorenanschlüsse
  • Kenntnisse in Mathematik und Physik
  • Werkzeug- und Materialkenntnisse
  • Inbetriebnahme von Netzen und Geräten
  • Einleitung in die Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik
  • Arbeiten nach technischen Zeichnungen
  • Erstellen von Installationsschemen
  • Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
  • Theoretische Kenntnisse in der Praxis umsetzen
  • Kundenberatung und -betreuung
  • Buchhaltung und Verwaltung

Eigenschaften

  • Einfallsreichtum und Improvisationsfähigkeit
  • Teamgeist
  • Stressbeständigkeit
  • Ausdauer und Geduld
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Daueraufmerksamkeit und Reaktionsschnelligkeit
  • Geschicklichkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Flexibilität (Arbeitsplatz und Art der Arbeiten)
  • Lernbegierig (ständiges Weiterbilden)

Interessen

  • Neigung zu handwerklicher Tätigkeit mit körperlichem Einsatz
  • Vorliebe für häufig wechselnde Aufgaben und Situationen
  • Interesse an Physik und Elektrizitätslehre

Arbeitssituation

Elektroinstallateure und –installateurinnen sind bei der Arbeit im Freien Witterungseinflüssen ausgesetzt. Bei der Arbeit auf Baustellen können sie ebenfalls Witterungseinflüssen ausgesetzt sein, oder auch Zugluft.

Sie arbeiten oft bei ungünstigen Lichtverhältnissen, in gebückter Haltung oder an schlecht zugänglichen Stellen sowie auf Leitern und Gerüsten.

Sie führen ihre Arbeiten eigenständig durch, meist auf ständig wechselnden Baustellen und Anlagen.

Ihre Arbeit verrichten sie meist Übertags, in regelmäßigen Arbeitszeiten. Bei Bereitschaftsdienst können sie auch am Wochenende und abends/nachts arbeiten.

Insbesondere bei Installationsarbeiten zu vorgegebenen Terminen arbeiten sie unter Zeitdruck.

3. Ausbildung / Studium

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft -
Anerkennung und Gleichstellung der Diplome

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Berufsbildender Sekundarunterricht

Elektroinstallationen (3. + 4. Jahr)

Ort

Technisches Institut

Inhalt
 

3. Jahr

4. Jahr

Technisches Zeichnen

4

4

Elektrizität

2

2

Arbeitsmethode und Fachkunde

4

4

Praktische Arbeiten

10

10

Technisches Zeichnen:

3. Jahr: u.a. Basiskenntnisse geometrische Konstruktionen (Parallelen, Winkel, …); Lesen eines Gesamtplans, eines Detailplanes; normalisierte Symbole, Anwendungsübungen mit Klingeln und anderen Apparaten; Stromkreisanalyse, Verwendung von Schalter und Hausinstallations-Material; Verteilerkasten, Anschluss-Schemen für Messungen; Praktische Leseübungen von Plänen

4. Jahr: u.a. Lesen eines Gesamtplans, eines Detailplanes; Skizzen von Architekturplänen; Stromlaufpläne, spezielle Schalter gebrauchend; Stromlaufpläne mit: Schaltuhr, … Stromlaufpläne für Messungen der Stärke, der Energie, Isolierung und der Erde; Anschluss-Schemen für verschiedene Apparate (Thermostat, Aquastat). Leseübungen von elektrischen Installationsplänen. Studie der elektrischen Installationen eines Hauses …

Elektrizität

3. Jahr: u.a. Produktionsmöglichkeiten von Elektrizität; Zusammensetzung der Materie; Zusammensetzung des elektrischen Kreises; der elektrische Strom; Gesetze von Pouillet, Ohm und Joule; Basiskenntnisse von Stärke, Verbrauch und Ertrag

4. Jahr: u.a. Magnetismuns und Elektromagnetismus, Verhalten von Spule und Kondensator im Gleichstromkreis, magnetische Verluste, Prinzip von Generatoren, Motoren und Transformatoren, Einleitung in die Wechselstromtechnik

Arbeitsmethode und Fachkunde

3. Jahr: die Gefahren des elektrischen Stromes; die Werkzeuge des Elektrikers; Regeln für das Erstellen von Schaltplänen; Schalterarten; Besondere Schaltungen; Stromstoßschalter und Treppenhausautomat; Draht- und Kabelarten; Unter-Putz-Installation; Hohlwand-Installation; Beton-Installation; Auf-Putz-Installation hermetisch und nicht hermetisch

4. Jahr: Domotique (Vorstufe EIB); Erder; Potentialausgleich; FI-Schalter; Wahl des Leiterquerschnitts und Stromdichte; Schutz gegen Überlastung und Kurzschluß; Sicherungskasten; Anzahl Stromkreise; Akte der Elektroinstallation; Elektroinstallation in Badezimmern; Prioritätsschalter, Zeitschalter, Klingeltransformatoren, …; Klingelarten; Beleuchtungstechnik; Heizungssteuerung; Anschluss von Warmwasserbereitern; Erd- und Isolationsmessung; Anschluss an das öffentliche Stromversorgungsnetz  Fehlerarten; Umgang mit Katalogen; das Löten

Mittelständische Ausbildung

Lehrausbildung: Elektroinstallateur

Ausbildungsort

ZAWM Eupen

Zulassung

Um einen Lehrvertrag abzuschließen, muß man das 15. Lebensjahr bis zum 31. Dezember des Jahres, in dem die Lehre beginnt, vollendet haben. Ferner sind das Grundschulzeugnis und das zweite Jahr der allgemeinbildenden Sekundarschule (2.A) oder ein drittes berufliches Jahr (3.B) nachzuweisen. Ist dies nicht der Fall, kann eine Aufnahmeprüfung erfolgen. Für gewisse Berufe werden die Zugangsbedingungen strenger gehandhabt.

Kurse

Ein Lehrvertrag dauert im Prinzip drei Jahre. Während zwei Halbtagen pro Woche erhalten die Lehrlinge Unterricht in Fachtheorie, Fachpraxis und Allgemeinkenntnissen.
Die Kurse der Lehrlingsausbildung entsprechen der Gesetzgebung über die Teilzeitschulpflicht.

Schulische Anerkennung

Seit dem Jahr 2009 wird Gesellenzeugnis gleichgestellt mit dem schulischen Abschluss 6B (sechstes Jahr des beruflichen Sekundarunterrichtes) für all diejenigen, die vorab einen Abschluss der 3A oder 4B haben. Lehrlinge können somit, mittels erfolgreichen Abschlusses einer 7B den Zugang zum Hochschulstudium erhalten.

Inhalt

Theoretische Berufskenntnisse

  • Materialien (verwendete Materialien, Isolierstoffe, Mörtel und Gips, Eigenschaften von Eisen, Stahl und Magnetkernen, verschiedene Kabeltypen, Auswahl der Kabel …)
  • Berufsspezifische Ausrüstung
  • Technologie (Begriffe der Gebäudekonstruktionen, Installationsmaterial und Werkzeuge, Verlegen von Drähten, Funktionsprinzip der Batterien, …)
  • Theorie (die Begriffe Strom, Spannung, Widerstand und Leistung, sowie die dazugehörigen Einheiten, Widerstandsverhalten, Spannungsabfall, Elektromagnetismus, Induktion, Leistungsfaktor, Interferenzen, Begriffe der Beleuchtungstechnik …)
  • Hygiene und Sicherheit
  • Fachzeichnen

Praktische Arbeiten

  • Lesen von Bauplänen,
  • Aufputzinstallation einer einfachen Ausschaltung eines Beleuchtungskreises,
  • Installation einer Wechselspaltung für einen Beleuchtungskreis,
  • Mechanische Zeitrelais,
  • Verdrahtung und Anschluss eines elektrischen Warmwasserbereiters,
  • die Elektromotoren,
  • Fehlersuche

Anerkennung und Gleichstellung der Diplome

Für die Gleichstellung und Anerkennung von schulischen Abschlüssen (vom Primarschulabschluss bis zum Universitätsabschluss) in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist das Ministerium zuständig. Dort sind auch weitere Informationen zu diesem Thema erhältlich.

Kontakte

ZAWM Eupen - Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes
Vervierser Straße 73
4700 Eupen
Tel.: +32 87 593989
Fax: +32 87 552795
Email: [email protected]
http://www.zawm.be

TI - Technisches Institut
Klosterstraße 38
4780 Sankt Vith
Tel.: +32 80 280110
Email: [email protected]
http://www.bsti.be

4. Weiterbildung und Spezialisierung

Weiterbildungsmöglichkeiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Weiterbildungsmöglichkeiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Mittelständische Ausbildung

Meisterkurs: Elektroinstallateur

Ort

ZAWM Eupen

Zulassung

Die Zulassung zu den Meisterkursen ist berufsabhängig. In der Regel werden die Teilnehmer berücksichtigt, die nicht mehr der Schulpflicht unterliegen und im Besitz des Gesellenzeugnisses sind.

Alternativ können gleichwertige Abschlüsse des allgemeinbildenden oder technischen Unterrichts oder das 6. Jahr des beruflichen Unterrichts mit Befähigungsnachweis berücksichtigt werden. Interessenten, die diese Bedingungen nicht erfüllen, können einen Antrag auf Überprüfung ihrer Bewerbung stellen.

Dauer

2 Jahre je 128 Stunden


+ 1 Abend pro Woche Betriebsführung

Inhalt
  • Materialien
  • Betriebsausrüstung
  • Technologie und Theorie (Methodik, Gebäudestrukturen, RGIE, RGPT, Motoren Heizungstechnik, Kältetechnik, Trigonometrie, Allgemeine Elektrizität (Gleichspannung,
  • Magnetismus und Elektromagnetismus, Elektrische Motoren, Transformatoren, Kondensatoren, Schwachstromtechnik, ...)
  • Hygiene und Sicherheit
  • Betriebswirtschaft (Unternehmensleistung und berufsbezogenes Rechnen, Einkauf, Verkauf, berufliche Organisation, Gesetzgebung)
  • Praxis: alle Arbeiten, die in der Fachtheorie angesprochen sind, ausführen und leiten können
Einschreibung

Die Einschreibungen erfolgen in den Monaten Juni bis September.

Meisterkurs: Industrie-Elektriker

Ort

ZAWM Eupen

Dauer

1 Jahr à 128 Stunden

Voraussetzung

Der erfolgreiche Abschluss des Meisterkurses für Elektroinstallateure oder ein gleichwertiger Abschluss.

Inhalt
  • SPS-Technik
    • Einführung in die SPS-Technik
    • SPS-Programmierung
    • Erweiterung der SPS-Technik : Analysesysteme zur Programmerstellung
    • Analoge SPS-Technik
    • Abschlussprüfung : Analyse und Programmerstellung von Kleinsteuerungen
  • Motoren/Motorensteuerung
    • Magnetismus und Elektromagnetismus
    • Elektromagnetische Induktion
    • Gleichstrommotoren
    • Servomotoren
    • Schrittmotoren
  • Diskrete Bauteile
    • Optische Sensoren
    • Druck Sensoren
    • Temperatur Sensoren
    • Induktiv Sensoren
    • Magnetische Sensoren
    • Wegemess Sensoren
    • Geräte zur Datenerfassung
    • Sicherheitsbauteile
  • Messtechnik
  • Normen
    • Normen und Vorschriften bei der Erstellung einer Elektroinstallation im industriellen Bereich
    • RGE-Normen im Industriebereich
    • CE-Zertifizierung

Berufsspezifische Weiterbildungen

Im Weiterbildungshandbuch 2009 der Deutschsprachigen Gemeinschaft werden folgende Weiterbildungen angeboten:

  • Elektronik: Einführungskurs für Anfänger (BS Sankt Vith)
  • Elektronik: Aufbaukurs für Fortgeschrittene (BS Sankt Vith)
  • Elektro - Unterhalt (ZAWM Sankt Vith)
  • Elektronik - Grundlagen (ZAWM Sankt Vith)
  • Schadensfreie Installation – Basiswissen für alle Gewerke im Stein- und Holzbau (ZAWM Sankt Vith)

Das aktuelle Weiterbildungsangebot für die Deutschsprachige Gemeinschaft finden Sie im Internet auf der Seite des Weiterbildungsdienstes der DG.

Links
Kontakte

ZAWM Eupen - Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes
Vervierser Straße 73
4700 Eupen
Tel.: +32 87 593989
Fax: +32 87 552795
Email: [email protected]
http://www.zawm.be

ZAWM Sankt Vith - Zentrum für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand
Luxemburger Straße 2a
4780 Sankt Vith
Tel.: +32 80 227312
Email: [email protected]
http://www.zawm-st-vith.be

5. Verwandte Berufe

Verwandte Berufe

  • Elektroanlagenmonteur/in
  • Industrieelektroniker/in
  • Kommunikationselektroniker/in – Telekommunikation
  • Kraftfahrzeugelektriker/in
  • Haustechniker/in
Links

6. Sonstige Informationsquellen

Hinweise zu Literatur und Medien, Informations- und Kontaktadressen

Hinweise zu Literatur und Medien, Internet- und Kontaktadressen
Links

7. Berufsfilme

Berufsfilme

Filme zum Beruf

Hier findet ihr Links zu Filmen über den Beruf Elektroinstallateur:

Wallonisches Institut für Ausbildung im Mittelstand (Belgien - auf Französisch)

Berufsinformation des VDAB (Belgien - auf Niederländisch)

Berufsinformation von Pôle Emploi (Frankreich - auf Französisch)

Weitere Links
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung
Eures - Das europäische Portal zur beruflichen Mobilität
Berufenet - Das Netzwerk für Berufe der Bundesagentur für Arbeit


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