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Die Studieneinrichtungen

Die Arten von Studieneinrichtungen

Es gibt drei Arten von Studieneinrichtungen in der Französischen Gemeinschaft:

  • die Hochschulen
  • die Kunsthochschulen
  • die Universitäten

Es gibt 20 Hochschulen. Die Studien sind nach Kategorien gegliedert. Jedes Studium fällt unter eine der folgenden acht Kategorien:

  • Agronomie
  • angewandte Kunst
  • Pädagogik
  • Pflege- und therapeutische Fachberufe
  • Sozialwissenschaften
  • Technik
  • Übersetzung und Dolmetschen
  • Wirtschaftswissenschaften

Es gibt 17 Kunsthochschulen. Sie decken vier Bereiche ab:

  • bildende Künste, visuelle Künste und Raumgestaltung
  • Musik
  • Theater und Sprechkunst
  • Darstellende Kunst, Sende- und Kommunikationstechniken  

Es gibt sechs Universitäten. Die Universitäten gliedern sich traditionell in Fakultäten, die sich historisch entwickelt haben:

  • Philosophie
  • Theologie
  • Rechtswissenschaften
  • Medizin
  • Naturwissenschaften
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Ingenieurswissenschaften
  • usw.

Die bisherigen sieben Höheren Institute für Architektur wurden 2010 in die neu gegründeten Architekturfakultäten der Katholischen Universität Neu-Löwen (UCL), der freien Universität Brüssel (ULB), der freien Universität Lüttich (ULg) und der Universität Mons (UMons) integriert. Diese Integration ermöglicht die uneingeschränkte Anerkennung des Architekturstudiums als Universitätsstudium und die Teilnahme der Absolventen an den Doktorschulen und der Forschung.


Die Unterschiede zwischen Hochschule und Universität

Was unterscheidet eigentlich ein Hochschul- von einem Universitätsstudium?

  • Hochschulen bieten gleich im ersten Jahr Kurse im gewählten Fachbereich an, während die Universitätskurse vorwiegend allgemeinbildend sind.
  • Hochschulen bereiten auf einen spezifischen Beruf oder ein spezifisches Berufsfeld vor, während die Universitäten allgemeinere Kompetenzen vermitteln.
  • Lediglich die Universitäten bieten Masterstudiengänge in Philosophie, Sprachen, Literatur, Geschichte, Psychologie usw. an, also in den sogenannten Geistes- und Humanwissenschaften, die nicht notwendigerweise die Festlegung auf eine spezifische berufliche Tätigkeit voraussetzen.
  • Hochschulen greifen viel häufiger und systematischer auf Praktika in einem beruflichen und betrieblichen Umfeld zurück als Universitäten.
  • Die Hochschulen bieten Studiengänge kurzer und langer Dauer an, die Universitäten ausschließlich Studien langer Dauer
Universitäten Hochschulen Kunsthochschulen
Studium langer Dauer Studium kurzer Dauer Studium kurzer Dauer
Studium langer Dauer Studium langer Dauer


Die Akademien

Zwei oder mehrere Universitäten können sich zusammenschließen, um eine Akademie zu bilden. Dabei geht es vor allem darum, die jeweiligen Kompetenzen und Ressourcen gemeinsam zu nutzen, zum einen um die Qualität der Studiengänge zu verbessern, zum anderen aber auch, um die Bekanntheit und das Ansehen der belgischen Universitäten auf internationaler Ebene zu erhöhen. Diese Partnerschaften erstrecken sich sowohl auf die Forschung, als auch auf die Organisation der Ausbildungen.

In der Französischen Gemeinschaft gibt es drei Akademien:

  • die Universitätsakademie „Louvain“ (FUCaM, FUNDP, FUSL und UCL)
  • die Universitätsakademie „Wallonie-Europe“ (ULg, FUSAGx)
  • die Universtätsakademie „Wallonie-Bruxelles“ (ULB und UMons) 

Weitere Links
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung
Eures - Das europäische Portal zur beruflichen Mobilität
Berufenet - Das Netzwerk für Berufe der Bundesagentur für Arbeit


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