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Weiterhin Rückgang der Arbeitslosenzahlen in der DG

Arbeitsmarkt-Info April 2016

Ende April 2016 waren in der DG 2.597 Vollarbeitslose gemeldet. Das sind 84 Personen weniger als im März. Die Arbeitslosenrate sinkt dadurch auf 7,7%. Auch im Vergleich zum Vorjahr ist weiterhin ein leichter Rückgang zu verzeichnen (-41 Personen).

Insgesamt waren Ende April nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.332 Männer und 1.265 Frauen als Arbeitsuchende ohne Beschäftigung eingetragen. Das sind 3,1% weniger Arbeitsuchende als im Vormonat. Die Arbeitslosenrate in der DG sinkt auf 7,7% (7,3% bei den Männern und 8,2% bei den Frauen).

Auch in den anderen Landesteilen ist im Vergleich zum Vormonat ein leichter Rückgang fest zu stellen: Im Landesschnitt liegt ein Rückgang um -1,9% vor (-1,4% in der Wallonie, -2,8% in Flandern und -0,8% in Brüssel). Die Arbeitslosenrate Belgiens im März beträgt 10,5%. In Flandern sind es 7,3%, in Wallonien 14,8%. Die höchste regionale Arbeitslosenrate liegt weiterhin in Brüssel vor, wo 20,2% der Erwerbsbevölkerung ohne Arbeit sind.

Im Vergleich zum Vorjahr setzt sich in der DG die positive Entwicklung weiter fort. Ende April sind 41 Arbeitsuchende weniger gemeldet als im April 2015. Das entspricht einem Rückgang um 1,6%. Diese Entwicklung ist stärker im Süden (-4,7%) als im Norden (-0,7%) der DG. In den anderen Landesteilen sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlicher rückläufig: Im Landes­schnitt beträgt  der Rückgang -4,2%.

Für die Ermittlung der Arbeitslosenquote wird die Anzahl Vollarbeitsloser im Verhältnis zur sogenannten aktiven Bevölkerung (oder auch Erwerbsbevölkerung) berechnet. Die Statistikdienste Flanderns und Walloniens haben die Angaben zur aktiven Bevölkerung kürzlich aktualisiert (auf den Stand für 2014). Dadurch können auch bei der Arbeitslosenquote leichte Veränderungen hinterm Komma auftreten. Für die Deutschsprachige Gemeinschaft wurde die Gesamtzahl der Erwerbsbevölkerung auf 33.651 Personen berechnet. Bisher (mit den Werten für 2013) wurden noch 33.933 Personen angegeben. Gerade in einem kleinen Gebiet wie in der DG können auch minimale Änderungen der Berechnungsformel zu statistisch spürbaren Änderungen führen. Die Aktive Bevölkerung ist demnach in der DG um rund 0,8% gesunken. Aufgrund neuer Berechnungsformeln in Hinblick auf die Pendlerzahlen ist jedoch ein deutlicher Unterschied zwischen Norden und Süden der DG festzustellen. Im Norden ist die Aktive Bevölkerung gemäß der neuen Berechnung um etwa 2,5% gestiegen, während sie im Süden um -5,3% gesunken ist. Allein durch diese statistische Anpassung ändert sich die Arbeitslosenquote in beiden Kantonen um 0,2 Prozentpunkte. Im Süden der DG beträgt die Quote jetzt 4,0% - nach alter Berechnungsformel läge sie bei 3,8%. Im Norden dahingegen sinkt die Quote von ursprünglichen 10,5% auf 10,3%. Auf Ebene der DG dahingegen beträgt die Arbeitslosenquote nach beiden Berechnungsformeln 7,7%. Für Wallonien und Flandern sinkt die Arbeitslosenquote durch die Neuberechnung um jeweils 0,1 Prozentpunkt (von 14,6% auf 14,5% in Wallonien und von 7,4% auf 7,3% in Flandern). Durch einen entsprechenden Anstieg in Brüssel bleibt die Quote für Belgien unverändert.

Dokumente und Downloads
Arbeitsmarkt-Info 2016-04 (pdf 0,08 MB)
Weitere Links
DGstat - das Statistikportal der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung


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