Arbeitsmarkt-Info Januar 2014

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen in der DG ist im Januar auf 2.942 Personen gestiegen. Dies sind 0,5% mehr als Ende Dezember 2013. Die Arbeitslosenquote im Januar  beträgt 8,7%. Im Vergleich zum Vorjahr sind 7,5% mehr Arbeitslose gemeldet.

Insgesamt waren Ende Januar nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.473 Männer (+8 im Vergleich zu Dezember) und 1.469 Frauen (6 mehr als im Dezember) als Vollarbeitslose gemeldet. Dies sind insgesamt 14 Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenrate zu Jahresbeginn beläuft sich auf 8,7% (7,9% bei den Männern und 9,7% bei den Frauen).

Auch in den anderen Landesteilen sind die Arbeitslosenzahlen im Januar gestiegen. Im Landesschnitt liegt der Anstieg bei +2,7% (rund 16.300 Personen mehr als Ende 2013). Die Arbeitslosenrate für Belgien beträgt 12,3%. In Flandern beläuft sie sich auf 8,2%%, in Wallonien auf 16,7%.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen in der DG weiter deutlich gestiegen: seit  Januar 2013 sind 206 Personen mehr als Arbeitsuchende gemeldet (+7,5%). Auch in den anderen Landesteilen liegt ein Anstieg vor, wenn auch mit regionalen Unterschieden: Auf Landesebene sind Ende Januar 6% mehr Personen gemeldet als im Vorjahr, in Flandern sind es 11,5% mehr und in Wallonien +2,9%.

Der Anstieg in der DG ist hauptsächlich bei den älteren Arbeitsuchenden festzustellen. Die Zahl der Personen über 50 ist im Vergleich zu Januar 2013 um 17% gestiegen (auf insgesamt 901 Personen). Insgesamt macht diese Altersgruppe fast 31% der Arbeitsuchenden in der DG aus. Auf Landesebene sind dahingegen etwa 23% der Arbeitsuchenden über 50 Jahre alt. Bei den Jugendlichen liegt der Anteil in der DG bei 18% und ist damit niedriger als in den anderen Landesteilen (20% in Belgien).

Fast 47% der Arbeitsuchenden in der DG sind seit mehr als einem Jahr ohne dauerhafte Beschäftigung. Dies liegt knapp unter dem Durchschnitt Belgiens (48%), wobei allerdings hier große regionale Unterschiede zwischen Flandern (42%) und Wallonien (55%) zu verzeichnen sind.