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Arbeitslosenzahlen in der DG im Dezember leicht angestiegen

Arbeitsmarkt-Info Dezember 2013

Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen in der DG ist im Dezember auf 2.927 Personen gestiegen. Dies sind 2,3% mehr als Ende November. Die Arbeitslosenquote im Dezember beträgt 8,6%. Im Vergleich zum Vorjahr sind fast 9% mehr Arbeitslose gemeldet.

Insgesamt waren Ende Dezember nach Angaben des Arbeitsamtes der DG 1.464 Männer (+46 im Vergleich zu November) und 1.463 Frauen (20 mehr als im November) als Vollarbeitslose gemeldet. Dies sind insgesamt 66 Personen mehr als im Vormonat. Nach dem Rückgang im Herbst kann man davon ausgehen, dass diese leichte Zunahme saisonal bedingt ist.

Die Arbeitslosenrate am Jahresende beläuft sich auf 8,6%. Im Jahresschnitt liegt die Arbeitslosenrate in der DG bei 8,5% (7,8% bei den Männern und 9,6% bei den Frauen).
Auch in den anderen Landesteilen sind die Arbeitslosenzahlen im Dezember leicht angestiegen. Im Landesschnitt ist ein Anstieg um knapp 1% zu verzeichnen. Die Arbeitslosenrate für Belgien beträgt 11,9%. In Flandern liegt sie bei 7,8%, in Wallonien bei 16,5%.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen in der DG weiter deutlich gestiegen: seit  Dezember 2012 sind 235 Personen mehr als Arbeitsuchende gemeldet (+8,7%). Auch in den anderen Landesteilen liegt ein Anstieg vor, wenn auch mit regionalen Unterschieden: Auf Landes¬ebene sind Ende Dezember etwa 5,5% mehr Personen gemeldet als im Vorjahr, in Flandern sind es 9,3% mehr und in Wallonien +4,1%.


Das Jahr 2013 endet somit im Zeichen der anhaltenden Wirtschaftskrise. Im Jahresschnitt sind in der DG rund 4,7% mehr Arbeitsuchende gemeldet als in 2012. Auch auf Landesebene ist der Unterschied in dieser Größenordnung: +4,3%. Im Vergleich zum Jahr 2008 (Beginn der Krise) ist die Zahl der Arbeitslosen in der DG um 19% gestiegen (+460 Personen), im Norden der DG sogar um 21%, in Süden um 14%. Bei den Männern sind in der DG rund 31% mehr Personen eingetragen, bei den Frauen nur etwa 4% mehr. Im Landesschnitt beträgt der Anstieg seit 2008 rund 16%. Während Wallonien vergleichsweise gut durch die Krise gekommen ist (Anstieg um 4% seit 2008), hat Flandern erheblich mehr mit den Auswirkungen zu kämpfen: hier liegt seit 2008 ein Anstieg um 31% vor, bei den Männer sogar um 48%.

 

Dokumente und Downloads
Arbeitsmarktinfo 2013 : Durchschnitt (pdf 0,09 MB)
Arbeitsmarktinfo 2013-12 (pdf 0,07 MB)
Weitere Links
DGstat - das Statistikportal der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung


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