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Sportlehrer/in

(letzte Aktualisierung: März 2010)

Sie sind sport- und gesundheitspädagogisch tätig. Sportlehrer/innen vermitteln zum einen ungeübten oder wenig trainierten Personen sportliche Fertigkeiten im Bereich Freizeitsport. Zum andern fördern sie die Gesundheit von Sportlern und Sportlerinnen und helfen ihnen, ihren persönlichen Leistungsstand in der jeweiligen Sportart anzuheben. Sportlehrer und Sportlehrerinnen vermitteln sportliche Regeln und leiten zu fairem Verhalten an. Sie planen und konzipieren verschiedene Aktivitäten bzw. Trainingseinheiten und passen diese der jeweiligen Zielgruppe an.

0. Kurzbeschreibung

Kurzinfos zum Beruf

Kurze Tätigkeitsbeschreibung

Sportlehrer/innen sind sport- und gesundheitspädagogisch tätig. Sie vermitteln zum einen ungeübten oder wenig trainierten Personen sportliche Fertigkeiten im Bereich Freizeitsport. Zum andern fördern sie die Gesundheit von Sportlern und Sportlerinnen und helfen ihnen, ihren persönlichen Leistungsstand in der jeweiligen Sportart anzuheben. Sportlehrer und Sportlehrerinnen vermitteln sportliche Regeln und leiten zu fairem Verhalten an. Sie planen und konzipieren verschiedene Aktivitäten bzw. Trainingseinheiten und passen diese der jeweiligen Zielgruppe an. 

 

Arbeitssituation

Sportlehrer/innen führen überwiegend lehrende, anleitende, übende Tätigkeiten im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus.  Ein Großteil ihrer Arbeitszeit verbringen sie mit körperlicher Bewegung.  Planende und organisierende Tätigkeiten gehören auch zu ihren Arbeiten.

Sie arbeiten an verschiedenen Orten – in Turn- und Sporthallen, auf Sportplätzen, in Schwimmbädern, …

Im Schulbereich arbeiten Sportlehrer/innen während den üblichen Unterrichtszeiten.  Vorbereitung des Unterrichts und die Betreuung der Schulmannschaften fallen meist außerhalb der normalen Arbeitszeiten.

Im Fitnessbereich oder bei Sportverbänden sind unregelmäßige Arbeitszeiten nicht selten. Auch Arbeit in den Abendstunden oder am Wochenende ist selbstverständlich.   

 

Einsatzgebiete

Sportlehrer/innen arbeiten überwiegend im Schulwesen – Primar- und Sekundarschulen. 

Auch bei Sportvereinen und –verbänden, im Sporttrainingsbereich bei Polizei, Militär … oder in Fitness- und Gesundheitsstudios können sie Beschäftigung finden.   

 

Aus- und Weiterbildung

Um den Beruf des Sportlehrers bzw. der Sportlehrerin auszuüben, ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium kurzer oder langer Dauer  notwendig.   

 

Schlüsselfertigkeiten

  • Sportdisziplinen kennen und ausüben
  • Pädagogische Befähigung
  • Körperbeherrschung
  • Körperliche Gewandtheit 

 

Wichtige Fähigkeiten

  • Kontaktfreude
  • Gutes Personen- und Namengedächtnis
  • Gute Beobachtungsgabe
  • Einfallsreichtum
  • Improvisationsvermögen
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Einfühlungsvermögen, Geduld
  • Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit
  • Selbständiges Arbeiten
  • Aufmerksamkeit auf mehrere Gruppen verteilen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen 

1. Aufgaben und Tätigkeiten

Die Aufgaben, Arbeitsmöglichkeiten, Tätigkeiten sowie Arbeitsmittel und Objekte

Aufgaben

Sportlehrer/innen erteilen Sportunterricht und vermitteln sportliche Fertigkeiten und Kenntnisse an unterschiedliche Zielgruppen beispielsweise in Sportvereinen, Schulen, Fitnessstudios und Rehabilitations-einrichtungen.

Sportlehrer/innen im Schulbereich vermitteln Schülern und Schülerinnen durch Sportunterricht Körperbewusstsein und Freude an der Bewegung. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, die motorische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Sie unterrichten Gymnastik, Tanz, verschiedene Ballspiele, Bewegungserziehung, … in Vor- und Grundschulen oder an weiterführenden Schulen.
Sie erstellen, planen und organisieren gezielt Übungs- und Unterrichtsprogramme für ihre Klassen und berücksichtigen dabei Alter und Geschlecht der Schüler.
Zu den Aufgaben der Sportlehrer/innen gehört es nicht nur, leistungsschwächere oder besonders talentierte Schüler und Schülerinnen gezielt zu fördern, sondern auch den Spaß am Sport.
Die eigenen Kräfte kennenzulernen und auszuprobieren ist eine wichtige Erfahrung für Kinder und Jugendliche. Im Sportunterricht vermitteln Sportlehrer/innen ihren Schülern und Schülerinnen solche Bewegungserfahrungen, schulen damit ihr Körpergefühl und Gesundheitsbewusstsein.
In Einzel- und Mannschaftssportarten ermutigen sie die Schüler/innen und Jugendlichen zu Eigeninitiative und Selbständigkeit, unterstützen verschiedene Formen der Kooperation und des Einhaltens von Regeln und sensibilisieren das Verantwortungsbewusstsein, gegenüber den Schulkameraden aber auch gegenüber dem eigenen Körper.

Bei einer Berufsausübung in Sportvereinen bzw. bei Sportverbänden sind Sportlehrer/innen schwerpunktmäßig mit dem Training von einzelnen Sportlern und Sportlerinnen bzw. Mannschaften befasst.

Im Fitness- und Gesundheitssportbereich geht es um die Anleitung zur sportlichen Betätigung. Sie führen nicht nur Maßnahmen zur Erhöhung des Leistungsniveaus durch, sondern informieren über gesundheitliche Belastungen und Gefahren durch Sport, beispielsweise durch Überbelastung.

Arbeitsmöglichkeiten

Sportlehrer/innen arbeiten überwiegend im Schulwesen – Primar- und Sekundarschulen.

Auch bei Sportvereinen und –verbänden, im Sporttrainingsbereich bei Polizei, Militär … oder in Fitness- und Gesundheitsstudios können sie Beschäftigung finden.


Tätigkeiten

  • Sportunterricht erteilen
    • Unterricht vorbereiten
    • Sportunterricht – dem Alter entsprechend – erteilen
    • Schulmannschaften betreuen
    • Körper- bzw. Bewegungserfahrungen vermitteln
    • Verschiedene Sportarten unterrichten
    • Sportveranstaltungen oder Wettkämpfe organisieren
  • Gesundheitserziehung
    • Regelbewusstsein fördern
    • Eigeninitiative, Selbständigkeit, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein bei Kindern, Jugendlichen, Sportlern fördern
    • Kenntnisse und neue Entwicklungen im Ernährungsbereich weitergeben
    • Über gesundheitliche Belastungen, mögliche Gesundheitsschäden bzw. Gefahren des Sports informieren

Arbeitsmittel und Objekte

Sportlehrer/innen setzen unterschiedliche Sport- und Trainingsgeräte – je nach Art der Sportart und Zielgruppe – ein.

2. Anforderungen

Körperliche Merkmale - Persönlichkeitsmerkmale - Arbeitssituation

Körperliche Merkmale

  • gute körperliche Verfassung

Persönlichkeitsmerkmale

Nötige Fähigkeiten

  • Sportdisziplinen kennen und ausüben
  • Pädagogische Befähigung
  • Körperbeherrschung
  • Körperliche Gewandtheit

Eigenschaften

  • Kontaktfreude
  • Gutes Personen- und Namengedächtnis
  • Gute Beobachtungsgabe
  • Einfallsreichtum
  • Improvisationsvermögen
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Einfühlungsvermögen, Geduld
  • Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit
  • Selbständiges Arbeiten
  • Aufmerksamkeit auf mehrere Gruppen verteilen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen

Interessen

  • Neigung zu sportlicher Betätigung
  • Neigung zu pädagogisch-anleitender Tätigkeit
  • Interesse am Umgang mit Kindern und Jugendlichen

Arbeitssituation

Sportlehrer/innen führen überwiegend lehrende, anleitende, übende Tätigkeiten im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus. Ein Großteil ihrer Arbeitszeit verbringen sie mit körperlicher Bewegung. Planende und organisierende Tätigkeiten gehören auch zu ihren Arbeiten.
Sie arbeiten an verschiedenen Orten – in Turn- und Sporthallen, auf Sportplätzen, in Schwimmbädern, …

Im Schulbereich arbeiten Sportlehrer/innen während den üblichen Unterrichtszeiten. Vorbereitung des Unterrichts und die Betreuung der Schulmannschaften fallen meist außerhalb der normalen Arbeitszeiten.

Im Fitnessbereich oder bei Sportverbänden sind unregelmäßige Arbeitszeiten nicht selten. Auch Arbeit in den Abendstunden oder am Wochenende sind selbstverständlich.

3. Ausbildung / Studium

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in Belgien und in Deutschland - Anerkennung und Gleichstellung der Diplome

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in Belgien

Im Sekundarunterricht bereitet die Option „Education physique et animation socio-culturelle“ im technischen Befähigungsunterricht auf den Beruf des Sportlehrers bzw. der Sportlehrerin vor.
Im technischen Übergangsunterricht oder im allgemeinen Unterricht gibt es außerdem die Option „éducation physique“.

Im Hochschulbereich gibt es in Belgien verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten zum Sportlehrer bzw. zur Sportlehrerin:

  • Professeur de cours généraux en éducation physique (Bachelor)
  • Educateur spécialisé en activités socio-sportives (Bachelor)
  • sciences de la motricité - éducation physique (Master)

Informationen für die Französischsprachige Gemeinschaft erteilt der Service d’information sur les études et les professions (SIEP), weitere Informationen zum Unterrichtswesen der Französischsprachigen Gemeinschaft finden Sie im Internet.

ADEPS

In Zusammenarbeit mit den betroffenen Sportverbänden organisiert ADEPS Ausbildungen in ca. 50 Sportdisziplinen. Die Ausbildungen werden durch die Sportverbände durchgeführt, ein föderales Diplom wird am Ende der Ausbildung ausgestellt.

Weitere Informationen finden Sie auf den Interentseiten der ADEPS.

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in Deutschland

Für eine Tätigkeit als Sportlehrer/in im Schulbereich wird üblicherweise eine Ausbildung als Gymnastiklehrer/in gefordert. Bei dem Ausbildungsgang Gymnastiklehrer/in handelt es sich um eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen und Berufskollegs. Während der Ausbildung kann man sich je nach schulischem Angebot auf bestimmte künftige Arbeitsbereiche spezialisieren, zum Beispiel pflegerische bzw. therapeutische Gymnastik, Gesundheitserziehung, Sport- bzw. Bewegungstherapie, Sport- und Freizeitpädagogik, Tanz, Bewegung und Musik oder Orthopädie/innere Medizin.

Einige Bildungseinrichtungen bieten die Möglichkeit, in doppelt qualifizierenden Lehrgängen die Abschlüsse Gymnastiklehrer/in und Physiotherapeut/in zu erwerben.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre, in Baden-Württemberg 2,5 Jahre. Integrierte Ausbildungen, die zusätzliche den Abschluss als Physiotherapeut/in vermitteln, dauern zwischen 3,5 und 4,5 Jahren.

Den berufsqualifizierenden Abschluss Diplom-Sportlehrer/in erreicht man über ein Studium an einer Universität oder Sporthochschule.
An vielen Hochschulen wird Sportwissenschaft ebenfalls als Hauptfach im Rahmen von Lehramtsstudiengängen angeboten. In diesem Fall ist das Studium eines zweiten Faches nötig.

Anerkennung und Gleichstellung der Diplome

Für die Gleichstellung und Anerkennung von schulischen Abschlüssen (vom Primarschulabschluss bis zum Universitätsabschluss) in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist das Ministerium zuständig. Dort sind auch weitere Informationen zu diesem Thema erhältlich.

Links

4. Weiterbildung und Spezialisierung

Weiterbildungsmöglichkeiten in Belgien und in Deutschland

Weiterbildungsmöglichkeiten in Belgien

Die diversen Sportverbände organisieren in regelmäßigen Abständen Trainerausbildungen.

Weiterbildungsmöglichkeiten in Deutschland

Für Sportlehrer/innen ist laufende Weiterbildung und Einarbeitung, insbesondere hinsichtlich neuer Trainingsmethoden, sportwissenschaftlicher Erkenntnisse sowie neuer Sportarten notwendig.

Durch Lehrgänge, Seminare und Kurse zu Themen wie Sport und Spiel können sie ihre Kenntnisse immer wieder an die neuesten Entwicklungen anpassen.

5. Verwandte Berufe

Verwandte Berufe

  • Animator/in
  • Gymnastiklehrer/in
  • Trainer/in
  • Sportwissenschaftler/in
  • Sportpsychologe
  • Sporttherapeut/in
  • Sportwissenschaftler/in
  • Sportjournalist/in
Links

6. Sonstige Informationsquellen

Hinweise zu Literatur und Medien, Internet- und Kontaktadressen

Hinweise zu Literatur und Medien, Internet- und Kontaktadressen
Links

7. Berufsfilme

Berufsfilme

Filme zum Beruf
Weitere Links
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung
Eures - Das europäische Portal zur beruflichen Mobilität
Berufenet - Das Netzwerk für Berufe der Bundesagentur für Arbeit


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