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Arzt / Ärztin

(letzte Aktualisierung: März 2011)

Ärzte und Ärztinnen untersuchen Patienten, erheben Befunde und diagnostizieren Krankheiten. Sie legen Maßnahmen zur Therapie fest, führen medizinische Behandlungen und Vorsorge-untersuchungen durch und dokumentieren die Diagnosen sowie Behandlungsverläufe. Außerdem beraten sie Patienten über Möglichkeiten, Erkrankungen bzw. Schädigungen vorzubeugen

0. Kurzbeschreibung

Kurzinfos zum Beruf

Kurze Tätigkeitsbeschreibung

Ärzte bzw. Ärztinnen geloben, ihr Leben in den Dienst der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit zu stellen. Ihr Ziel ist es, Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen oder wiederherzustellen und Leiden zu lindern. 

Ärzte und Ärztinnen untersuchen Patienten, erheben Befunde und diagnostizieren Krankheiten. Sie legen Maßnahmen zur Therapie fest, führen medizinische Behandlungen und Vorsorge-untersuchungen durch und dokumentieren die Diagnosen sowie Behandlungsverläufe.  

 

Arbeitssituation

Ärzte und Ärztinnen arbeiten als Selbständige in einer Arztpraxis oder als Angestellte in Krankenhäusern, Hospizen oder Rehabilitationseinrichtungen, sowie im öffentlichen Gesundheitswesen. Den Großteil ärztlicher Arbeit nehmen nach wie vor die Untersuchung, Behandlung und Beratung von Patienten ein.   

 

Einsatzgebiete

Krankenhauspraxis, Gruppenpraxis oder private Arztpraxis, Allgemeinmedizin oder spezialisierte Medizin: Die medizinischen Tätigkeiten und die Formen der Ausübung sind vielfältig.

Neben diesen allgemein bekannten Formen der medizinischen Praxis gibt es andere, "diskretere": denken wir nur an die Schulmedizin, die Arbeitsmedizin, die ärztlichen Sachverständigen. Auch in den Krankenkassen und in Versicherungsgesellschaften sind Mediziner tätig. Und nicht zu vergessen: all jene, die sich der Grundlagenforschung verschrieben haben, um den medizinischen Fortschritt voranzutreiben. 

 

Aus- und Weiterbildung

Der Beruf des Arztes bzw. der Ärztin ist über ein Universitätsstudium zu erreichen – 3 Jahre Bachelor, 4 Jahre Master. 

 

Schlüsselfertigkeiten

  • gute Beobachtungsgabe
  • gute Merkfähigkeit und Gedächtnis
  • gutes technisches Verständnis
  • gute Fingergeschicklichkeit
  • diskret und Verschwiegen sein
  • ethische Regeln des Berufes beachten
  • lernbegierig sein
  • Probleme erkennen und entsprechend reagieren 

 

Wichtige Fähigkeiten

  • genaue, sorgfältige Arbeitsweise
  • planvolle, systematische Arbeitsweise
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Einfühlungsvermögen, Taktgefühl, Geduld
  • Durchsetzungsfähigkeit
  • Hygienebewusstsein
  • Psychische Stabilität
  • Vertrauen erweckendes Auftreten
  • Stressbeständig sein
  • Über eine gute Selbstbeherrschung verfügen 

1. Aufgaben und Tätigkeiten

Die Aufgaben, Arbeitsmöglichkeiten, Tätigkeiten sowie Arbeitsmittel und Objekte

Aufgaben

Ärzte bzw. Ärztinnen geloben, ihr Leben in den Dienst der ärztlichen Ethik und der Menschlichkeit zu stellen. Ihr Ziel ist es, Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen oder wiederherzustellen und Leiden zu lindern.

Die Gesundheit des Einzelnen und der Bevölkerung zu fördern: Das ist die erste Sorge des Arztes. Er erreicht dies zum einem, indem er sich der Krankheit annähert: eine Diagnose trifft, behandelt, vorbeugt, chronisch Kranken hilft, mit ihrem Leiden zu leben; zum anderen, indem er sich der Gesundheit annähert: Wie kann man die Gesundheit unserer Kinder oder älterer Menschen verbessern?

Mit der Prävention von Krankheiten befassen Ärzte bzw. Ärztinnen sich ebenfalls, sie unterstützen Menschen dabei, ihre Gesundheit zu erhalten. Dazu informieren sie über gesunde Lebensweise, über Ernährung und Bewegung. Sie führen Schutzimpfungen durch und bemühen sich um die Früherkennung von Krankheiten.

Andere Mediziner interessieren sich für die grundlegenden Mechanismen des Lebens und ihre verschiedenen Störungen: Die medizinische Forschung gewinnt so immer wieder neue Erkenntnisse, Voraussetzung für den Fortschritt im Kampf gegen die Krankheit.

Die Medizin umfasst zahlreiche und sehr unterschiedliche Aktivitäten, aber das Ziel ist immer das gleiche: unser aller Gesundheit.

Arbeitsmöglichkeiten

Krankenhauspraxis, Gruppenpraxis oder private Arztpraxis, Allgemeinmedizin oder spezialisierte Medizin: Die medizinischen Tätigkeiten und die Formen der Ausübung sind vielfältig.

Neben diesen allgemein bekannten Formen der medizinischen Praxis gibt es andere, "diskretere": denken wir nur an die Schulmedizin, die Arbeitsmedizin, die ärztlichen Sachverständigen. Auch in den Krankenkassen und in Versicherungsgesellschaften sind Mediziner tätig. Und nicht zu vergessen: all jene, die sich der Grundlagenforschung verschrieben haben, um den medizinischen Fortschritt voranzutreiben.


Tätigkeiten

  • Krankheitsbild ermitteln
    • Krankheitsvorgeschichte erheben
    • Puls, Temperatur, Blutdruck messen
    • Laboruntersuchungen vornehmen und veranlassen
    • Diagnose stellen
  • Patienten behandeln, Therapieverlauf und –ergebnis kontrollieren
    • Patienten über Diagnose, Therapiemöglichkeiten und Kosten beraten und informieren
    • Medikamente verabreichen oder verschreiben
    • Physikalische Maßnahmen verschreiben oder veranlassen
    • Wunden versorgen, Verbände anlegen
    • Punktionen, Injektionen, Infusionen, Transfusionen durchführen
    • Intensivmedizinische Maßnahmen ergreifen
    • Chirurgische Eingriffe durchführen
    • Patienten regelmäßig nachuntersuchen
  • In Prävention und Rehabilitation mitwirken
    • über gesunde Lebensweise sowie Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen informieren und beraten
    • Rehabilitanden über angepasste Lebensführung sowie Stabilisierungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen beraten
    • therapeutische Maßnahmen für Rehabilitanden veranlassen (Physio-, Beschäftigungs-therapie …)
  • In der Notfallhilfe mitwirken
    • Soforthilfe leisten, lebenserhaltende Maßnahmen durchführen
    • an Not- und Bereitschaftsdiensten teilnehmen
  • Sterbebegleitung durchführen
    • Sterbende vorbereiten
    • den Tod feststellen, Totenscheine ausstellen
    • Angehörige informieren und beraten
  • Verwaltungs- und Organisationsaufgaben
    • In Krankenhäusern und Kliniken Aufnahme, Verlegung, Entlassung von Patienten sowie Besprechungen und Visiten koordinieren
    • Rezepte, Atteste, Überweisungen ausstellen, Arztberichte und ärztliche Gutachten anfertigen
    • In eigener Praxis ärztliche Leistungen abrechnen
  • An der Aus- und Weiterbildung des medizinischen Nachwuchses mitwirken


Arbeitsmittel und Objekte

Um die medizinische Versorgung der Patienten zu gewährleisten, sind die Behandlungsräume in Arztpraxen und Kliniken mit unterschiedlichsten medizinischen Instrumenten und Geräten für Diagnose und Therapie ausgestattet.

Sie lindern Schmerzen, indem sie Spritzen, Tabletten und Salben verordnen. Bei komplizierten Eingriffen kommen Betäubungsmittel und Narkosespritzen zum Einsatz.

Um sich und die Patienten vor Infektionen zu schützen, beachten sie Hygienevorschriften und verwenden Desinfektionsmittel zur Reinigung von Händen und Arbeitsgeräten.

Über neue Behandlungs- und Untersuchungsmethoden, Entwicklungen im Bereich Medizintechnik, aktuelle medizinische Forschungsergebnisse oder Reformen im Gesundheitswesen informieren sich Ärzte und Ärztinnen u.a. in Fachzeitschriften oder im Internet.

2. Anforderungen

Körperliche Merkmale - Persönlichkeitsmerkmale - Arbeitssituation

Körperliche Merkmale

  • Normale Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit der Arme, Hände und Beine
  • Normale Finger- und Handgeschicklichkeit
  • Normales, auch korrigiertes Sehvermögen
  • Widerstandsfähige, gesunde Haut
  • Normale Belastbarkeit der Psyche

Persönlichkeitsmerkmale

Nötige Fähigkeiten

  • gute Beobachtungsgabe
  • gute Merkfähigkeit und Gedächtnis
  • gutes technisches Verständnis
  • gute Fingergeschicklichkeit
  • diskret und Verschwiegen sein
  • ethische Regeln des Berufes beachten
  • lernbegierig sein
  • Probleme erkennen und entsprechend reagieren

Eigenschaften

  • genaue, sorgfältige Arbeitsweise
  • planvolle, systematische Arbeitsweise
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Einfühlungsvermögen, Taktgefühl, Geduld
  • Durchsetzungsfähigkeit
  • Hygienebewusstsein
  • Psychische Stabilität
  • Vertrauen erweckendes Auftreten
  • Stressbeständig sein
  • Über eine gute Selbstbeherrschung verfügen

Interessen

  • Neigung zu helfendem und beratenem Umgang mit Menschen
  • Interesse an Biologie, am menschlichen Körper
  • Vorliebe für Tätigkeit, die mit eingreifendem, verantwortlichen Handeln verbunden ist
  • Neigung zum Umgang mit hochentwickelten technischen Geräten
  • Interesse an ständiger Weiterbildung

Arbeitssituation

Ärzte und Ärztinnen arbeiten als Selbständige in einer Arztpraxis oder als Angestellte in Krankenhäusern, Hospizen oder Rehabilitationseinrichtungen, sowie im öffentlichen Gesundheitswesen. Den Großteil ärztlicher Arbeit nehmen nach wie vor die Untersuchung, Behandlung und Beratung von Patienten ein.

Sofern sie an medizinischen Forschungsvorhaben beteiligt sind, halten sich Ärzte und Ärztinnen überwiegend im Labor, im Hörsaal oder zur Dokumentation der wissenschaftlichen Ergebnisse am Computerarbeitsplatz auf.

In der Regel arbeiten sie eigenständig. In Kliniken sind jedoch Absprachen mit anderen Fachärzten und -ärztinnen zu treffen.Auch in öffentlichen Einrichtungen des Gesundheitswesen werden die meisten Aufgaben im Team besprochen und gelöst.

Körperkontakt zu den Patienten ist bei Untersuchungen unumgänglich. Einfühlungsvermögen ist besonders bei der Behandlung ängstlicher, ungeduldiger oder schmerzempfindlicher Patienten erforderlich. Auf Ängste und Schamgefühle ihrer Patienten müssen Ärzte und Ärztinnenbehutsam eingehen. Oft werden sie mit schweren Schicksalen ihrer Patienten konfrontiert. An ihre ärztliche Schweigepflicht halten sie sich in jedem Fall.

Krankheiten und Unfälle halten sich nicht an "normale Arbeitszeiten". Um die ärztliche Versorgung im Krankenhaus sicherzustellen, arbeiten Ärzte und Ärztinnen nach festgelegtem Wechsel auch an Wochenenden und leisten Schicht-, Nacht- und Bereitschaftsdienst. Rufbereitschaft ist ebenfalls möglich. Der Ablauf von Operationen ist mitunter schwer zu planen, bei Komplikationen dauern die Eingriffe länger als erwartet, bei Notfällen muss sofort gehandelt werden. Mit Überstunden und Mehrarbeit muss gerechnet werden.

Als Allgemeinärzte und -ärztinnen, die eine eigene Praxis führen, sind sie trotz festgelegter Sprechzeiten von montags bis freitags für einige ihrer Patienten auch am Wochenende erreichbar. Nicht immer kann der pünktliche Feierabend eingehalten werden, etwa wenn nasskaltes Wetter und eine Grippeepidemie die Wartezimmer füllen.

3. Ausbildung / Studium

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in Belgien und in Deutschland - Anerkennung und Gleichstellung der Diplome

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in Belgien

Die medizinische Ausbildung ist eine der schwersten überhaupt. Der Arzt muss alles über das Funktionieren des menschlichen Körpers wissen, ein Vertrauensverhältnis zum Patienten aufbauen, Verantwortung für die öffentliche Gesundheit übernehmen. Er muss Diagnosen stellen, Krankheiten vorbeugen, behandeln. Deshalb muss das medizinische Grundstudium (Bachelor, 3 Jahre) von außerordentlicher Qualität sein. Das Programm besteht in erster Linie aus wissenschaftlichen Fächern.
Nach dem Bachelor muss noch ein 4jähriges Masterstudium angehängt werden um als Arzt arbeiten zu dürfen.

Das Medizinstudium ist an folgenden Universitäten in der Wallonie möglich:

  • ULg, Lüttich
  • UCL, Brüssel
  • ULB, Brüssel
  • UMONS, Mons
  • FUNDP, Namur
Begrenzung des Zugangs zum Arztberuf

Aus verschiedenen gesundheitspolitischen Gründen wurde die Zahl der Ärzte, die als Allgemeinmediziner oder Spezialisten im Rahmen der Kranken- und Invalidenversicherung (soziale Sicherheit) tätig sind, begrenzt.
Um die von der Föderalregierung festgelegten Quoten einzuhalten, sind die belgischen Universitäten gezwungen, eine Auswahl unter den Studenten vorzunehmen.
Ein von der französischen Gemeinschaft verabschiedetes Dekret von Juni 2005 führt diese Auswahl am Ende des 1. Jahres des 1. Zyklus ein. Die ausgewählten Studenten erhalten eine Bescheinigung, die sie zur Fortführung des Studiums im 2. Jahr berechtigt.
Dieses System der Selektion (Wettbewerb) wurde 2008 bis vorläufig 2011 wieder ausgesetzt.

Ohne ins Detail zu gehen, hier einige wichtige Punkte des Dekrets:

Der 1. Zyklus des Medizinstudiums besteht aus zwei Teilen

  1. Das 1. Jahr ist ein "Wettbewerbsjahr" und umfasst 60 "Kredite", von denen fünf für das fächerübergreifende Verständnis der anderen Fächer des Studienprogramms vergeben werden. Um die Kredite zu erhalten, müssen die Studenten und Studentinnen sich als fähig erweisen, das in den anderen Fächern erworbene Wissen zu synthetisieren und zu organisieren.
  2. Die Ergebnisse der Januartests gelten lediglich als Hinweis und haben weder eine Notenübertragung noch eine Dispens zur Folge.

Die Auswahl

  • Die Auswahl wird aufgrund der Ergebnisse der Juniprüfungen getroffen:
    • 80% der Ergebnisse in den Studienfächern, die nicht zu den fächerübergreifenden Kursen zählen
    • 20% der Ergebnisse in den fächerübergreifenden Kursen

Die Studenten werden anschließend aufgrund der erworbenen Punktezahl klassiert.

Die Bescheinigungen werden den Studenten ausgestellt, die im Durchschnitt mindestens 60% und in jedem Fach des Studienprogramms mindestens 10/20 erlangt haben, unter Berücksichtigung der Klassierung und der im Erlass der französischen Gemeinschaft vorgegebenen Höchstzahl.

  • Wenn am Ende der Juniprüfungen noch nicht alle der Universität zugeteilten Kredite aufgebraucht sind, werden die verbleibenden Bescheinigungen aufgrund der Ergebnisse der zweiten Prüfungssitzung ausgestellt, nach denselben Regeln wie oben.

Wenn am Ende der Juniprüfungen noch nicht alle der Universität zugeteilten Kredite aufgebraucht sind, werden die verbleibenden Bescheinigungen aufgrund der Ergebnisse der zweiten Prüfungssitzung ausgestellt, nach denselben Regeln wie oben.

Lediglich die Studenten, die eine Bescheinigung erhalten haben, dürfen ihr Studium fortführen.

Bei Nichterfolg

Den Studenten, die keine Bescheinigung am Ende des ersten Jahres erhalten haben, stehen zwei Möglichkeiten offen:

  1. Sie können das Jahr wiederholen, abe rnur einmal, wobei sie keinen Anspruch auf Notenübertragungen und Dispensen haben
  2. oder sie wählen eine andere Studienrichtung; in diesem Fall sind zwei Situationen möglich:
  • sie haben die erforderlichen 60 Kredite des ersten Medizinjahres nicht erlangt: dann können sie ein anderes Studium im 1. Jahr aufnehmen (außer Medizin und Zahnmedizin) und kommen gegebenenfalls in den Genuss von Notenübertragungen und Dispensen
  • sie haben die 60 Kredite erlangt: dann können sie ein anderes Studium im 1. Jahr aufnehmen (außer Medizin und Zahnmedizin) und kommen gegebenenfalls in den Genuss von Notenübertragungen und Dispensen, oder sie können ein anderes Studium im 2. Jahr aufnehmen, wenn der Zyklus nicht aus zwei Teilen besteht; die entsprechende Liste wird von der Regierung der französischen Gemeinschaft festgelegt (Biomedizinische Wissenschaften, Pharmazie, Kinesitherapie und eventuell andere Studiengänge, die von der Regierung der französischen Gemeinschaft noch zu definieren sind): In diesem Fall ist die Belegung zusätzlicher Kurse, die maximal 12 Kredite darstellen, erforderlich.

Informationen für die Französischsprachige Gemeinschaft erteilt der Service d’information sur les études et les professions (SIEP), weitere Informationen zum Unterrichtswesen in der Französischsprachigen Gemeinschaft finden Sie im Internet.

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in Deutschland

Der berufsqualifizierende Abschluss Arzt/Ärztin setzt vor der praktischen Ausbildung ein Medizinstudium an Universitäten voraus.

Der Zugang zur Tätigkeit als Arzt oder Ärztin ist gesetzlich geregelt.Es werden ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin an Universitäten oder Hochschulen mit vergleichbarer Aufgabenstellung und die Approbation als Arzt oder Ärztin vorausgesetzt.

Der dreimonatige Krankenpflegedienst ist vor Beginn des Studiums oder in unterrichtsfreien Zeiten des Studiums abzuleisten.Die außeruniversitäre arztpraktische Ausbildung während der Studienzeit umfasst eine viermonatige Famulatur (Praktikum) und das praktische Jahr mit insgesamt 48 Ausbildungswochen.

Anerkennung und Gleichstellung der Diplome

Für die Gleichstellung und Anerkennung von schulischen Abschlüssen (vom Primarschulabschluss bis zum Universitätsabschluss) in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist das Ministerium zuständig. Dort sind auch weitere Informationen zu diesem Thema erhältlich.

Links

4. Weiterbildung und Spezialisierung

Weiterbildungsmöglichkeiten in Belgien und Deutschland

Weiterbildungsmöglichkeiten in Belgien

Ärzte und Ärztinnen spezialisieren sich vor allem auf Gebiete wie:

  • Allgemeinmedizin
  • Anästhesiologie
  • Arbeitsmedizin
  • Augenheilkunde
  • Chirurgie
  • diagnostische Radiologie
  • Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
  • Haut- und Geschlechtskrankheiten
  • Humangenetik
  • Hygiene und Umweltmedizin
  • innere Medizin
  • Kinderheilkunde
  • Laboratoriumsmedizin
  • Naturheilverfahren
  • Nervenheilkunde
  • Neurologie
  • Nuklearmedizin
  • öffentliches Gesundheitswesen
  • Orthopädie
  • Pathologie
  • Rechtsmedizin
  • Transfusionsmedizin
  • Tropenmedizin

Weiterbildungsmöglichkeiten in Deutschland

Informationen zum Weiterbildungsangebot in Deutschland finden Sie im Internet (KursNet).

Links

5. Verwandte Berufe

Verwandte Berufe

  • Anästhesiologe
  • Chirurg
  • Frauenheilkunde
  • Hals-Nasen-Ohrenarzt
  • Humangenetik
  • Psychiater
  • Laborant
  • Orthopäde
  • Schönheitschirurg
  • Sportmedizin
Links
Dokumente und Downloads
Comment devenir infirmier ? (pdf 0,83 MB)
Parcours d'études et mesures de soutien
(Une publication de l'asbl FE.BI)
Weitere Links
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung
Eures - Das europäische Portal zur beruflichen Mobilität
Berufenet - Das Netzwerk für Berufe der Bundesagentur für Arbeit


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